Kolumne

Wir sagen ganz klar: Jein!

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 463. Warum sich „Innovabilität“ vielleicht doch durchsetzt.

Die Sprachwissenschaftler sind auch nicht immer besonders freundlich. Sie hätten sich durchaus einen charmanteren Begriff als Kofferwort überlegen können.

Manche sagen Portmanteau-Wort dazu, was, weil eine wörtliche Übersetzung, kaum besser ist. Wie auch immer: Die als Kofferworte bezeichneten Wortverschmelzungen sind durchaus kunstvoll, wenngleich inhaltlich nicht immer erwünscht. Wie Stagflation, Smog, Workaholic. Es gibt aber auch andere: Webinare, Brunch, Frollegen.

Neu jedenfalls ist – Achtung, Sprechblase – Innovabilität, eine Mischung aus Innovation und Sustainability. Deren Erfinder sagen, jedes Unternehmen sollte sich aus guten Gründen in Richtung Innovabilität entwickeln.

Ob dieses Kofferwort so nachhaltig ist, wie sein Name es andeutet? Manche beantworten das mit einem anderen Kofferwort: Jein.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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