Immer wieder setzt sich Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux mit ihrer Autobiografie auseinander. In „Les Années Super 8“ tat sie dies erstmals in einem Dokumentarfilm. Ein Gespräch anlässlich dessen über das Erinnern und das Leben im Jetzt.
Schon länger war die Französin Annie Ernaux als Anwärterin auf den Literaturnobelpreis gehandelt worden, heuer war es so weit. Seither wird die 82-Jährige gelobt und kritisiert. Die „Presse am Sonntag“ hat sie schon im Mai getroffen, als der autobiografische Dokumentarfilm „Les Années Super 8“ in Cannes Weltpremiere feierte. Bis 31. Oktober ist er in der Arte-Mediathek zu sehen.
Madame Ernaux, Ruhm wurde Ihnen als Schriftstellerin erst spät zuteil. Was ließ Sie aber überhaupt zu schreiben beginnen?