Rapid wirft Trainer Feldhofer raus

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Ferdinand Feldhofer ist nicht mehr Rapid-Trainer, das 0:1 gegen Ried brachte das Fass zum Überlaufen. Zoran Barisic kehrt interimistisch auf die Trainerbank zurück.

Rapid kommt in dieser Fußball-Saison einfach nicht auf die Beine. Das 0:1 am Samstag in Ried bedeutete nach der Derby-Heimniederlage am vergangenen Sonntag die zweite bittere Pleite in Folge, womit die Hütteldorfer in der Bundesliga außerhalb der Top sechs liegen. Aufgrund dieser Bilanz zog der Club die Reißleine, vermeldete am Sonntagvormittag die Trennung von Coach Ferdinand Feldhofer und setzte den Geschäftsführer Sport Zoran Barisic als Interimsnachfolger ein.

In Feldhofers letztem Spiel auf der Rapid-Bank waren die Grün-Weißen klar tonangebend und gingen dennoch ohne Punkte vom Platz. "Es ist fast eine Kunst, dieses Spiel zu verlieren. Wir hatten gefühlt 90 Prozent Ballbesitz, und das nicht nur im eigenen Drittel, sondern hauptsächlich im gegnerischen Drittel", erklärte Feldhofer.

Nach dem Schlusspfiff waren aus dem Rapid-Sektor wieder einmal "Feldhofer raus"-Sprechchöre zu hören. "Damit muss man bestmöglich umgehen und den Fokus halten. Ich muss mich selbst bestmöglich motivieren und das auf Mannschaft übertragen", sagte Feldhofer, wohl schon wissend, dass seine Zeit bei Rapid zu Ende ist. Nach der Pressekonferenz verabschiedete er sich von seinen Spielern.

Gegen die WSG wird Barisic auf der Bank Platz nehmen. Der Ex-Teamspieler war schon 2011 sowie von 2013 bis 2016 Cheftrainer der Profis und soll nun dazu beitragen, dass der Sprung ins Cup-Viertelfinale gelingt. Ein erfolgreiches Abschneiden im Cup ist eines der großen Saisonziele der Hütteldorfer, die seit 2008 auf einen Titel warten. 

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