Das rot-weiß-rote Kugel-Dilemma

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Weil sich kein ÖSV-Anwärter auf den Gesamtweltcup findet, packt Marco Schwarz wieder die Abfahrtsskier aus. Warum er mit seinem Speed-Abenteuer keinesfalls chancenlos ist.

Der Gesamtweltcup ist für Österreichs Alpine außer Reichweite. Mit dieser ernüchternden Feststellung startet die rot-weiß-rote Skination am Wochenende in Sölden wieder einmal in eine Wintersaison. Zumindest aber wurden ein paar Hebel in Bewegung gesetzt, um dieser unwürdigen Wirklichkeit, die seit Marcel Hirschers Rücktritt im Jahr 2019 anhält, mittel- bis langfristig beizukommen. Da wäre etwa Marco Schwarz, der ob seines skifahrerischen Könnens und in Ermangelung eines nachrückenden Supertalents in den ÖSV-Kadern nach wie vor die größten Chancen auf einen solchen Kugel-Coup hätte.

Dazu braucht es mittlerweile drei Disziplinen, in denen man im besten Fall voll punktet, das haben die Gesamtweltcupsieger der vergangenen Winter gezeigt. Erst Hirscher, der zusätzlich zu seinen Slalom- und Riesentorlauf-Siegen wenn nötig auch bemerkenswerte Super-G-Läufe aus dem Hut gezaubert hat. Dann Speed-Champion Aleksander Aamodt Kilde mit seinem erstaunlichen Riesentorlauf-Schwung. Und am deutlichsten zuletzt Marco Odermatt, ein Sieganwärter inzwischen in jeder Abfahrt, jedem Super-G und jedem Riesentorlauf.

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