Buchbesprechung

"Heat 2": Ein Kultkrimi geht weiter

(c) Harper-Collins-Verlag
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27 Jahre nach „Heat“ schreibt Regisseur Michael Mann mit Krimiautorin Meg Gardiner eine Fortsetzung seines Klassikers. „Heat 2“ liest sich beachtlich gut.

Michael Manns Krimiepos „Heat“ aus dem Jahr 1995 genießt unter Filmkennern Kultstatus. Zu einem wesentlichen Teil deshalb, weil Al Pacino als erbarmungsloser Polizist Vincent Hanna und Robert De Niro als charismatischer Berufsverbrecher Neil McCauley das erste Mal gemeinsam in einem Film spielten und in einer denkwürdigen Diner-Szene aufeinanderprallten.

Nun hat Michael Mann mithilfe der Krimiautorin Meg Gardiner eine Fortsetzung geschrieben, Pre- und Sequel in einem. Dem Autorenduo gelingt es dabei ausgezeichnet, die Figuren wieder aufleben zu lassen. Es ist die große Stärke des Buchs, dass hier fehlende Puzzleteile aus dem Leben Hannas und McCauleys schlüssig eingefügt werden. Deren Handlungsweisen und Besessenheiten werden noch klarer. Der Fokus liegt diesmal aber auf Chris Shiherlis, einst gespielt von Val Kilmer. Er war damals der Einzige aus McCauleys Bande, der am Ende entkommen konnte.

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