Komponist Frank Wildhorn legt mit „Danube Symphony“ sein erstes ernstes Opus vor. Am 3. November wird es im Wiener Musikverein uraufgeführt.
Es gibt mit ziemlicher Sicherheit mehr Menschen, die entlang der sich gern im Nebel versteckenden Donau von Hawaii träumen, als umgekehrt. Der amerikanische Komponist Frank Wildhorn praktizierte es dennoch.
An seinem schmucken Wohnsitz an den Gestaden des pazifischen Ozeans sinnierte er über Geschichten, die an der Donau spielen könnten. Wie kam er auf so eine exotische Idee? „Dafür war mehrerlei ausschlaggebend“, lächelt er hintersinnig am Kaffeehaustisch. „Meine Mutter kam aus Odessa, mein Vater aus einem kleinen Dorf in Rumänien. Also habe ich die Donau in meiner DNA.“