Mit Nachhaltigkeit weiter auf Wachstumskurs

Henkel unterstützt gemeinsam mit Blühendes Österreich und dem Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen die Revitalisierung des Auwalds auf der Schwemmalm.
Henkel unterstützt gemeinsam mit Blühendes Österreich und dem Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen die Revitalisierung des Auwalds auf der Schwemmalm.HNP Zillertaler
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Der Konsumgüter- und Klebstoffhersteller Henkel hat die Latte in puncto Nachhaltigkeit noch höher gelegt. Nicht zuletzt, um sich im Wettbewerb klar zu differenzieren und ganzheitlich zu wachsen.

Partnerschaften mit Umweltorganisationen und -initiativen, die Unterstützung von Projekten, wie etwa die Revitalisierung des Auwalds auf der Tiroler Schwemmalm im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen, klimafreundliche Produkte und eine ebensolche Verpackung und Produktion – mit Maßnahmen wie diesen setzt der Konsumgüter- und Klebstoffhersteller Henkel nachhaltige Akzente. „In der Produktion wollen wir bis 2025 den CO2-Fußabdruck um 65 Prozent im Vergleich zu 2010 zu reduzieren. Derzeit sind wir bei 50 Prozent“, sagt Birgit Rechberger-Krammer, Präsidentin Henkel Österreich. Bis 2030 sollen weiters konzernweit 100 Prozent des verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Quellen stammen. In Wien sei dies bereits der Fall, dafür sorgen unter anderem PV-Anlagen auf dem Lager in Meidling, so Rechberger-Krammer. Wien ist aber bei weitem nicht der einzige Standort mit klimafreundlicher Produktion: Bis Mitte des Jahres hatte der Konzern, der in den drei Geschäftsfeldern Laundry & Home Care, Beauty Care und Adhesive Technologies tätig ist, bereits in 21 Ländern die Produktion vollständig auf Strom aus erneuerbaren Energien umgestellt, insgesamt lag der Anteil des erneuerbaren Stroms bei 68 Prozent. Drei weitere Standorte in Europa folgten im ersten Halbjahr 2022.

Auch bei den Verpackungen liegt der Fokus auf der Schonung von Ressourcen: „Bis 2025 sollen 100 Prozent unserer Verpackungen recycelbar oder wiederverwendbar sein“, sagt Rechberger-Krammer. Das Ziel ist in greifbarer Nähe: Ende 2021 hat diese Anforderung bereits auf 86 Prozent der Verpackungen zugetroffen. Zur Förderung der Kreislaufwirtschaft wird der Anteil von recyceltem Kunststoff bei allen Konsumgüterverpackungen von aktuell 18 auf über 30 Prozent erhöht. Ein weiteres Ziel bis 2030 sind geschlossene Kreisläufe für Wasser und Abfallstoffe an den Produktionsstandorten.

Erneuerbare Rohstoffe 

Viel zu tun gibt es noch bei den Rohstoffen: „Die meisten von uns im Konsumgütergeschäft verwendeten Rohstoffe sind nicht nachwachsende. Aber wir arbeiten mit Partnern wie BASF daran, sie zu ersetzen“, sagt Rechberger-Krammer. Durch die Partnerschaft mit BASF etwa werden rund 110.000 Tonnen fossile Inhaltsstoffe pro Jahr durch erneuerbare Kohlenstoffquellen ersetzt. Bereits auf gutem Weg ist der Konzern bei der verantwortungsvollen Beschaffung von Palm- und Palmkernöl. „Im Vorjahr haben wir 93 Prozent unseres Gesamtbedarfs sowie die Derivate als zertifizierte Rohstoffe nach dem Massenbilanzmodell des RSPO (,Roundtable on Sustainable Palm Oil‘) bezogen“, so die Präsidentin von Henkel Österreich.

Diese Erfolge stehen im Einklang mit den Zielen, die Henkel im Jahr 2010 in einer langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie festgelegt hat. Im Vorjahr wurde diese allerdings unter Berücksichtigung externer Entwicklungen und Erwartungen zum neuen 2030+ Sustainability Ambition Framework weiter entwickelt. Neben bereits bestehenden Zielen wurden auch neue, langfristige Ambitionen in den drei Dimensionen „Natur“, „Gemeinschaft“ und „Partner“ festgelegt, um weiteren Fortschritt voranzutreiben. Während es in der Dimension „Natur“ unter anderem um Themen wie Klima, Kreislaufwirtschaft und natürliche Ressourcen geht, stehen in der Dimension „Gemeinschaft“ Themen wie Chancengleichheit, Bildung und Wohlergehen im Mittelpunkt. Unter anderem soll bis 2025 über alle Führungsebenen hinweg Geschlechterparität im Unternehmen erreicht werden. Ein wesentlicher Beitrag der dritten Dimension „Partner“, ist das Ziel, bis 2025 eine hundertprozentige Transparenz bei der Beschaffung von Palm(kern)öl zu erreichen sowie die Verpflichtung zu 100 Prozent verantwortungsvoller Beschaffung gemeinsam mit allen Geschäftspartnern. „Wir wollen sicherstellen, dass die Ambitionen des Rahmenwerks sowohl den Erwartungen unserer Stakeholder in Bezug auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen (ESG) als auch unserem steigenden Engagement in diesen Bereichen entsprechen“, erklärt Ulrike Sapiro, Chief Sustainability Officer bei Henkel. Und Carsten Knobel, Vorstandsvorsitzender von Henkel, ergänzt: „Nachhaltigkeit ist einer unserer Unternehmenswerte und spiegelt sich in unserem Purpose ‚Pioneers at heart for the good of generations‘ wider. Mithilfe unserer noch ambitionierteren Nachhaltigkeitsstrategie werden wir unsere Transformation beschleunigen und das Portfolio sowie unsere Prozesse noch stärker an Nachhaltigkeit ausrichten.“ Nicht zuletzt fokussiert der Konzern im Rahmen seiner strategischen Agenda auf Nachhaltigkeit, um sich im Wettbewerb klar zu differenzieren, ganzheitlich zu wachsen und Werte für seine Stakeholder zu schaffen.

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