Expertenrunde

Kein Feedback ist das Schlimmste

Expertenrunde zu Gast bei Great Place to Work.
Expertenrunde zu Gast bei Great Place to Work.Holzer
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Die Kraft der Wertschätzung wird oft unterschätzt.

Menschen starten in Unternehmen und verlassen Führungskräfte – sehr oft, weil sie sich nicht wertgeschätzt fühlen. Wie Wertschätzung dazu beitragen kann, Mitarbeitende zu finden und zu halten, darüber diskutierten Bernhard Gily (Bauernladen.at), Harald Schopf (Kurhaus Schärding/Barmherzige Brüder) und Maximilian Wurm (Count IT) auf Einladung von Doris Palz (Great Place to Work) in Kooperation mit der „Presse“.

Deutlich wurde in dieser Expertenrunde, wie wichtig es in Unternehmen ist, dass Leistung gesehen, anerkannt und wertgeschätzt wird. Oder zugespitzt: Es kann nicht genug gelobt werden. Einen wesentlichen Beitrag dazu leiste positive Führung, was nichts anderes ist, als die Stärken der Mitarbeitenden zu erkennen und sie nach dem Florishing-Prinzip einzusetzen. Das erfordere allerdings eine intensive Auseinandersetzung mit den Mitarbeitenden, um ihre Bedürfnisse zu kennen und Schieflagen ansprechen zu können. Dieser Dialog ist auch die Voraussetzung, um die vier Komponenten des Erfolgs, wie sie in der Diskussion genannt wurden, zum Leben zu bringen: können, wollen, dürfen und umsetzen.

Es sei für Mitarbeitende höchst befriedigend, am Abend nach Hause zu gehen und zu wissen: Auch anderen ist aufgefallen, was ich heute gemacht habe. Das Schlimmste sei, kein Feedback zu bekommen – weil man dann nicht wisse, wo man steht.

Daneben haben die Faktoren sich im Unternehmen wohl zu fühlen, mit dem Team gut auszukommen und den Sinn in der Arbeit zu sehen, für viele Jobeinsteiger – neben dem Geld – oberste Priorität. Kleine Geschenke – oft reicht schon ein Post-it mit einem „Danke“ auf dem Schreibtisch – erhalten die Freundschaft und zeigen: Ich mache mir Gedanken. Übrigens: Das „Danke“ tut nicht nur der Person, die es erhält, sondern auch der, die es ausspricht, gut.

Vor der Aufzeichnung des Talks.
Vor der Aufzeichnung des Talks.Holzer

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