Gastkommentar

Kunst oder Klima? Der falsche Weg

Aktivisten im Leopold Museum
Aktivisten im Leopold MuseumAPA/AFP/LETZTE GENERATION ÖSTERR
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Zu den Angriffen der Klimaaktivisten auf Kunstwerke und den möglichen Folgen.

Die Autorin

Magdalena Polak studierte in St Andrews (Schottland) und an der Columbia University (New York), ist Kunsthistorikerin und arbeitet derzeit in Wien.

Am 27. Oktober 2022 griffen Klimaaktivisten Jan Vermeers „Mädchen mit dem Perlohrring“ (1665-67) an. Ein Aktivist klebte seinen Kopf mit Leim am Schutzglas des Gemäldes fest. Ein zweiter Aktivist überschüttete den ersten (und das Bild) mit Farbe. Videos der Aktion, auf welchen die Aktivisten auch zu hören sind ("Do you feel outraged? Good! ") kursieren im Netz. Dauerhafter Schaden entstand bislang nicht.

Solche Angriffe mehren sich in letzter Zeit. Ziele der diversen Farb- und Gemüsesuppen-Attacken der Klimaaktivisten waren etwa Vincent van Goghs “Sonnenblumen“ (1888) in der National Gallery London oder Claude Monets „Getreideschober“ im Museum Baberini Leipzig, sowie zuletzt am 15. November 2022 Gustav Klimts „Tod und Leben“ (1911) im Leopold Museum in Wien und Emily Carrs „Stumps and Sky“ (1934) in der Vancouver Art Gallery in Vancouver, Kanada.

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