Gruppe E

Spanien tanzt Tiki-Taka gegen Costa Rica

Gavi (links) avanciert zu Spaniens jüngstem Torschützen.
Gavi (links) avanciert zu Spaniens jüngstem Torschützen.REUTERS
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Die Spanier zelebrierten gegen einen völlig überforderten Gegner über 1000 Pässe und feierten einen 7:0-Kantersieg.

Doha. Mit Kapitän Sergio Busquets (Weltmeister 2010, Europameister 2012) und Jordi Alba (2012) standen nur noch zwei Titelträger aus der goldener Ära in Spaniens Startelf zum WM-Auftakt gegen Costa Rica. Es war die nächste Generation um die „Fifa Golden Boys“ Gavi, 18, und Pedri, 19, die mit einem 7:0-Kantersieg den Beweis lieferte, dass sie das Erbe des berühmten Tiki-Taka-Fußballs weiterzuführen versteht.

Exakt 1043 Pässe sollten die Spanier am Ende der Partie gespielt haben (zum Vergleich: Costa Rica zählte 231), die allermeisten davon fanden auch ihr Ziel. Die Mannschaft von Luis Enrique kombinierte nach Belieben und vergaß trotzdem nie auf das Endziel. Dani Olmo traf per Lupfer (11.), Marco Asensio verwertete – wiewohl nicht unhaltbar – einen Stanglpass (21.), Ferran Torres verwandelte erst einen Elfmeter (31.) und setzte dann im gegnerischen Strafraum vehement zum 3:0 nach (54.).

Barcelona-Jungstar Gavi, der erst im Oktober als jüngster Spieler der Geschichte debütiert hatte, avancierte nun auch selbstbewusst per Außenrist zum jüngsten Torschützen der Seleccion (74.). Carlos Soler erhöhte per Abstauber (90.), den 7:0-Endstand besorgte Alvaro Morata (92.) und unterstrich damit, dass der Mix aus Jugend und Routine funktioniert.

Was diese spanische Machtdemonstration wert ist, wird sich gegen Deutschland weisen. Costa Rica war kein Gradmesser, stand dem spanischen Ballbesitz völlig hilflos gegenüber und verbuchte nicht einen einzigen Torschuss.

(swi)

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