Migration

Wie die Linke in der Asyldebatte versagt

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Migration ist das zentrale Thema der Zukunft. Es muss ehrlich diskutiert werden – doch das passiert nicht.

„Alle große politische Aktion besteht im Aussprechen dessen, was ist, und beginnt damit. Alle politische Kleingeisterei besteht in dem Verschweigen und bemänteln dessen, was ist.“ Ferdinand Lassalle hat dem allgemeinen deutschen Arbeiterverein, der Vorgängerorganisation der SPD, einen Anspruch mit auf den Weg gegeben, der sich in der praktischen Politik nur selten vollständig einlösen lässt. Aber in keinem Bereich ist es linken Politikern und Publizisten zuletzt schwerer gefallen, Lassalle gerecht zu werden, als beim Bereich Migration und Asyl.

Der Autor

Dr. phil. Christoph Landerer (* 1966) ist Kulturwissenschaftler und Leiter von wissenschaftlichen Forschungsprojekten. Nach beruflichen Arbeitsstationen in Toronto, Auckland, Weimar und Prag lebt und forscht er in Salzburg und Wien.

Die Versäumnisse wirken zweifach: Sie nagen an der Glaubwürdigkeit linker Politik, und sie stärken ihre rechte Konkurrenz; und das auch dann, wenn diese selbst keine wirklichen Lösungen anzubieten hat.

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