Eisenbahner sagen Ja zum KV

Löhne. Die Gewerkschaft Vida befragte ihre Mitglieder.

Wien. Die Gewerkschaftsmitglieder unter den Eisenbahnbeschäftigten stimmten dem Abschluss über einen neuen Kollektivvertrag, der am Dienstag beschlossen wurde, zu 87 Prozent zu. Das teilte die Gewerkschaft Vida am Freitag mit. Der Eisenbahner-Kollektivvertrag gilt für 50.000 Beschäftigte. Die Verhandlungen waren heuer lang und reich an Konflikten: Erst in der achten Verhandlungsrunde einigten sich die Sozialpartner auf einen Abschluss. Der Kollektivvertrag gilt nun für zwei Jahre und verläuft in Etappen: Die Beschäftigten erhalten eine Lohnerhöhung um acht Prozent oder zumindest 210 Euro brutto im Monat. Dieser Mindestbetrag wird stufenweise erhöht, bis er im Februar 2024 bei 480 Euro liegen soll. Dann wird die zurückliegende Inflation eruiert und, falls sie darüber liegt, auch die Löhne entsprechend angehoben. Ende November hatte die Gewerkschaft die Eisenbahner zu einem österreichweiten 24-stündigen Warnstreik aufgerufen. 8000 Züge standen still. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 17.12.2022)

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