Urnengang

Acht Listen treten bei Niederösterreich-Wahl Ende Jänner an

APA/FLORIAN WIESER
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ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos kandidieren landesweit. In manchen Wahlkreisen finden sich MFG, KPÖ und Ziel ebenfalls auf Stimmzetteln.

Bei der niederösterreichischen Landtagswahl am 29. Jänner 2023 werden acht Listen antreten. ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos kandidieren landesweit, teilte Landtagspräsident Karl Wilfing (ÖVP) am Freitagnachmittag nach Ablauf der Einreichfrist für die Unterstützungserklärungen mit. MFG, KPÖ und Ziel finden sich ebenfalls auf Stimmzetteln.

"MFG Österreich - Menschen Freiheit Grundrechte" tritt Wilfing zufolge in den Wahlkreisen Baden, Krems, Mödling, St. Pölten und Tulln an, "KPÖ plus - offene Liste" (KPÖ) in Amstetten, Bruck an der Leitha, St. Pölten und Wiener Neustadt. Die Bürgerliste "Dein Ziel" kandidiert in Amstetten - eine von Ex-MFG-Politikern gegründete Liste.

Vorschläge werden auf Gültigkeit geprüft

"Die vorliegenden Vorschläge werden nun auf ihre Gültigkeit geprüft", sagte Wilfing. Nach der Sitzung der Landeswahlbehörde am kommenden Mittwoch sei endgültig fix, "wer am 29. Jänner 2023 zur Wahl steht".

Um landesweit auf dem Stimmzettel vertreten zu sein, sind Unterschriften von drei Mandataren oder zumindest 50 Unterschriften in jedem der 20 Wahlkreise erforderlich. Mit diesen 1000 Unterschriften landesweit ist die Hürde in Niederösterreich die niedrigste der drei Landtagswahlen des kommenden Jahres. 2023 finden auch in Salzburg und Kärnten Urnengänge statt.

Bei der Niederösterreich-Wahl am 28. Jänner 2018 waren 1.386.356 Personen stimmberechtigt. In gut fünf Wochen werden es deutlich weniger sein, weil Zweitwohnsitzer nicht mehr zur Wahl zugelassen sind. Die Beteiligung sank 2018 auf 66,56 Prozent nach 70,87 Prozent fünf Jahre zuvor.

(APA)

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