Krimi

"Die Stunde der Hyänen": Wenn die Hauptstadt brennt

(c) Mike Auerbach
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Johannes Groschupf bekam für seinen Thriller über die dunkle Unterseite Berlins den Deutschen Krimipreis.

Im Branddezernat, wohin sie wegen ihres vorlauten Mundwerks versetzt wurde, schiebt die Polizistin Romina Winter notgedrungen eine ruhige Kugel. Die herrschende Männerclique lässt die junge Frau absichtlich nicht zur Geltung kommen. Eine Serie von Brandanschlägen macht den Job aber im wahrsten Sinne des Wortes zum heißesten in ganz Berlin. Denn in „Die Stunde der Hyänen" lässt der deutsche Autor Johannes Groschupf nicht nur Autos brennen. 

Der mit dem Deutschen Krimipreis 2022 ausgezeichnete Thriller blickt tief in die Unterseite der Metropole Berlin. Eine obskure Religionsgemeinschaft wird von einem Klüngel alter Männer geführt, die auch ohne Waffen eine Gewaltherrschaft aufziehen, die Familien zerbrechen lässt und junge Leben zerstört. Ein ehemaliger polnischer Lastwagenfahrer schwingt sich, nachdem er einen Brandanschlag überlebt hat, zum Erlöser hoch. Doch auch seinem Evangelium ist nicht zu trauen. 

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