Niederösterreich wählt

Wahlkampf-Scherz: Franz Schnabl ist doch kein "roter Hanni"

Franz Schnabl
Franz SchnablAPA/HELMUT FOHRINGER
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Niederösterreichs SPÖ-Spitzenkandidat spricht über einen Wahlplakat-Scherz - und macht eine Ansage: „Ich will Landeshauptmann werden.“

Wenn ein Spitzenpolitiker eine „persönliche Erklärung“ ankündigt, deutet das entweder auf einen Rücktritt hin – oder auf den Versuch, Aufmerksamkeit zu erregen. Beim niederösterreichischen SPÖ-Chef Franz Schnabl war es am Mittwoch Zweiteres: Schnabl beklagte in seiner persönlichen Erklärung mangelnde Präsenz in den Medien. Und er gestand eine „gezielte Provokation“ ein: Ein auf seiner Homepage veröffentlichtes Sujet, in dem er sich selbst als „roter Hanni“ bezeichnet, sei gar nicht existent, das sei „Satire“.

Die ÖVP sei auf die Satire hereingefallen, so Schnabl, der noch eigens klar stellte: „Ich bin kein roter Hanni“. Eine inhaltliche Ansage machte der SPÖ-Spitzenkandidat zweieinhalb Wochen vor der Wahl auch noch: „Ich will Landeshauptmann werden“, sagte Schnabl. Und das war kein Scherz.

(maf)

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