Skiweltcup

Der Super-G und die Lauberhorn-Kontroverse

APA/AFP/FABRICE COFFRINI
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Eine Schussfahrt mit über 140 km/h: Der Super-G in Wengen ist kaum noch von der Spezialabfahrt zu unterscheiden – und wirft wieder die Frage nach der Zukunft dieser Disziplin auf.

Wengen/Wien. Der Super-G steht unter Beobachtung. Unter Präsident Johan Eliasch will sich der Internationale Skiverband stärker auf die Kerndisziplinen Abfahrt, Riesentorlauf und Slalom fokussieren. Die zweitschnellste Disziplin zählt trotz 40-jähriger Weltcup-Präsenz nicht dazu, auch ihre Abschaffung wurde schon das ein oder andere Mal in den Raum gestellt.

Proteste folgten, allen voran aus Österreich, auch wenn die Super-G-Glanzzeiten des ÖSV schon lang zurückliegen. Einst galt der Super-G schließlich als Paradedisziplin der Österreicher, bis heute stellt die rot-weiß-rote Skination mit Hermann Maier den erfolgreichsten Super-G-Läufer im Weltcup (24 Siege; bei den Damen hält Lindsey Vonn die Bestmarke mit 28 Erfolgen). Vor allem: Ohne Super-G könnten Speedfahrer den Gesamtweltcup von vornherein abschreiben. Und ohne Super-G würde man jede Chance verlieren, Athleten für die Abfahrt und die dort herrschenden Geschwindigkeiten zu gewinnen. Nicht zuletzt Slalom-Kugelgewinner Marco Schwarz hat gerade diesen Weg eingeschlagen.

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