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Imendo: Digitalisierung aus Leidenschaft

IMENDO GF 2022-10-06
IMENDO GF 2022-10-06(c) Mag. Maria Wawrzyniak
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Umsatz bis 10 Mio. Euro. Rasches Handeln in schwierigen Zeiten ließen den Softwareentwickler Imendo stark wachsen. Das Rezept: Digitale Innovationen, die die User-Experience der Kunden maximieren.

Maßgeschneiderte Lösungen für spezifische Anforderungen und Besonderheiten von Kundenprojekten zu entwickeln, hat Imendo IT-Services zum Programm gemacht – vor allem im öffentlichen Sektor, im Gesundheitswesen und in Bildungseinrichtungen. Dabei kommt vom Konzept bis zur fertigen App alles aus der eigenen Manufaktur mit Stammsitz in Klagenfurt und einer Dependence in Wien. Mit ihren Produkten konnten CEO Jörg Kerschbaumer und sein Team unter anderem das effiziente und digitale Pandemiemanagement des Landes Kärnten unterstützen und für die reibungslose Kommunikation zwischen Bürgern und der Landesverwaltung sorgen. Die Applikation von Imendo wurde zu einem Kernstück im zentralen Datenmanagement und machte die automatisierte, klar nachvollziehbare Dokumentation aller (Teil-)Impfungen möglich.
Das ist nur eine von vielen Referenzen, die Imendo im Laufe der Jahre vorweisen kann: Bereits im Gründungsjahr 2010 sicherten sich die Softwareentwickler den Innovations- und Forschungspreis des Landes Kärnten. Für die Kelag entwickelte man einen Energiemanager, der viele Kundenanlagen miteinander vergleicht, Betriebszustände simuliert und das Effizienzpotential eines Objekts – etwa eines Bürogebäudes, einer Schule oder eines Gewerbebetriebs – erkennt. Zudem setzte Imendo für einen der größten Chiphersteller der Welt ein globales Intranet um oder realisierte für große Industrieunternehmen Workflowmanager, Chatboards, Onboarding Wizards und vieles mehr. Weiters listet das Kärntner Unternehmen die WKO, die Stadt Wien, die Stadtwerke Saarbrücken, Tchibo, die Med-Uni Graz, BASF und einige Bundesministerien als Kunden. In Zukunft möchte man sich verstärkt KI-Services in der Tech-Branche widmen.

Stillstand vermeiden

„Unser Erfolgsrezept ist die ständige Weiterentwicklung, denn in der IT-Branche ist die Konkurrenz groß und ein Stehenbleiben können wir uns nicht erlauben. Seit der Gründung haben wir uns schon mehrmals neu erfunden“, betont Geschäftsführer Jörg Kerschbaumer. „Erst vor Kurzem haben wir aufgrund der guten Entwicklung die Büroflächen in Klagenfurt verdreifacht. In Wien haben wir unseren Standort bereits 2021 erweitert. Die Anzahl der Mitarbeiter ist kräftig gewachsen. Derzeit sind es 80, doch wir sind ständig auf der Suche nach neuen ,Imendees‘.“

In den vergangenen Jahren hat sich das IT-Unternehmen, spezialisiert auf Energiewirtschaft, hin zu einem erfahrenen Partner für Geschäftsanalytik, Datenanalyse, Cloud-Lösungen und individuelle Softwarelösungen entwickelt. Die Produkte reichen von „Imendo Data-Solutions“ (bestmögliche strategische Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen durch Datenanalyse für Kunden) bis hin zu Share-Point-Lösungen, die zentrale Teamarbeit ermöglichen. 2021 legte Imendo den Fokus auf digitale Kollaboration und Kommunikation.

Die Coronapandemie ging an Imendo nicht spurlos vorüber. „Sie hat die Zusammenarbeit in Unternehmen grundlegend verändert, indem sie vor Augen führte, wie bedeutend Digitalisierung ist. Digitale Kollaboration, wie virtuelle Meetings, hat ermöglicht, was analog zu dieser Zeit gar nicht möglich war“, sagt Kerschbaumer. „Für unsere Kunden haben wir individuelle Lösungen entwickelt, die sämtliche Bedürfnisse der Information, Kommunikation und Kollaboration abdecken und somit bedarfsgerechte, reibungslos funktionierende digitale Zusammenarbeit ermöglichen. Von unserer Expertise profitierten öffentliche Einrichtungen ebenso wie produzierende Unternehmen, Energieerzeuger sowie Hightech-Unternehmen in verschiedenen Industrien. Seit 2022 zählt auch Cyber-Security zu unserem Leistungsportfolio. Die Zahl der Cyberangriffe steigt rasant an, obwohl rund 80 Prozent der Schäden vermieden werden könnten, wenn Unternehmen mehr in IT-Security investieren würden.“
Der Umsatzerlös von mehr als 6,3 Millionen Euro könnte sich in Zukunft noch steigern.

Imendo GmbH, Klagenfurt

Software-Entwicklung. Gegründet im Jahr 2010 in Klagenfurt unter anderen durch den heutigen CEO, Jörg Kerschbaumer, konnte Imendo mit 80 Mitarbeitern einen Umsatzerlös von 6,3 Millionen Euro (2021) erwirtschaften. Im Portfolio des Unternehmens finden sich Prozesse zur Geschäftsanalytik, Datenanalyse, Cloud-Lösungen und individuelle Softwarelösungen. Als Kundenreferenzen listet man etwa das Land Kärnten, die Kelag, die WKO, die Stadt Wien, die Stadtwerke Saarbrücken, die Med-Uni Graz und BASF.


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