Börsengang. Altaktionäre des Cloud-Anbieters mussten Zugeständnisse machen.
Frankfurt. Die beiden Großaktionäre von Ionos begnügen sich beim Börsengang des Webhosting- und Cloud-Anbieters mit weniger Geld als erhofft. Die Ionos-Mutter United Internet kündigte an, gemeinsam mit dem Finanzinvestor Warburg Pincus Interessenten bis zu 24,15 Millionen Aktien in einer Preisspanne von je 18,50 bis 22,50 Euro anzubieten.
Daraus ergäben sich ein Emissionsvolumen von maximal 543 Mio. Euro und eine Marktkapitalisierung von Ionos von 3,15 Milliarden Euro. „Die beiden Großaktionäre haben Zugeständnisse gemacht, da Investoren nicht nur einen bei Börsengängen üblichen Abschlag auf die Bewertung, sondern einen ,Eisbrecher-Discount‘ gefordert haben“, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person.
Ionos wäre der erste größere Börsengang in Deutschland seit dem Debüt des Sportwagenbauers Porsche im vergangenen September. (Reuters)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.01.2023)