Ein junges Paar lässt sich in Alex Schaads Langspielfilmdebüt auf einen Körpertausch ein – mit unerwarteten Folgen. Ein etwas unentschlossener Mix aus Science-Fiction, Esoterik und Groteske.
Wie wäre es, den eigenen Körper zu verlassen – und sich dann mit unverändertem Bewusstsein in einem anderen wiederzufinden? Wäre unser Selbst noch dasselbe? Und was würde eine solche Erfahrung für unsere Vorstellungen von Identität, Liebe und Begehren bedeuten, für alles, was uns im Kern ausmacht? Fantasy und Science-Fiction sind grundlegenden menschlichen Fragestellungen wie diesen immer wieder experimentell oder spielerisch nachgegangen – und förderten dabei oft überraschende Einsichten zutage.
Hieran versucht sich nun auch „Aus meiner Haut“, der erste abendfüllende Spielfilm des deutschen Regisseurs Alex Schaad. Leyla (Mala Emde) und Tristan (Jonas Dassler) sind ein zärtlich eingespieltes Paar. Auf Einladung von Leylas Schulfreundin Stella besuchen sie diese auf einer abgelegenen Insel. Hier ist einiges anders als in ihrer normalen Umgebung; das zeigt sich bereits bei der Begrüßung, als Stella sie im Körper ihres Vaters (Edgar Selge) empfängt.