Es ist kalt, die Straßen sind glatt, es wird früh dunkel. Die Laufschuhe wurden schon öfter und lieber ausgeführt. Wie man motiviert und sicher durch den Winter läuft.
Es ist doch irgendwie unfair. Da laufen die Biathleten oder Skilangläufer bei Temperaturen um die minus 15 Grad durch die Gegend und legen dabei eine Eleganz und Leichtigkeit an den Tag, die Zweifel aufkommen lassen. An den eigenen Fertigkeiten nämlich. So ist die tägliche Laufrunde zum Intensivtraining geworden, das schon im Kopf beginnt: Soll ich mich da wirklich hinaus ins Dunkle wagen? Ist es nicht gesundheitlich bedenklich, bei Kälte laufen zu gehen?
Hobbysport
In diesem neuen Ressort finden Sie Tipps aus der Redaktion über die schönsten Orte für Ihre eigenen Aktivitäten und über andere Sportarten, die Sie vielleicht einmal ausprobieren sollten. Expertinnen und Experten beantworten wöchentlich Fachfragen zu Medizin, Training, Ernährung, Psychologie oder Technik im Hobbysport. In der Rubrik Sportgerät testen wir für Sie alles, was man beim Sporteln verwenden kann, vom ABS fürs Fahrrad über Handy-Apps, Laufgewand oder Stirnlampen bis zum Zwillingsseil.
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Bleiben Sie fit!
Ist es nicht. Zumindest nicht bei den Temperaturen, die in unseren Breitengraden erreicht werden. Wer nicht auf das Laufband umsteigen möchte und Kälte, Eis und Schnee trotzt, berichtet nach dem Joggen oft, sich besonders lebendig und frisch zu fühlen. Er verliert seine Ausdauer über die kalte Jahreszeiten nicht und bekommt vielleicht auch einen positiven Aspekt zu spüren, den die Wiener Lauftrainerin Sylvia Resetarits gegenüber der „Presse am Sonntag“ ganz besonders hervorhebt: „Meinem Immunsystem verleiht das Laufen im Winter einen richtigen Schub. Seit ich das ganze Jahr durchlaufe, bin ich kaum mehr verkühlt oder krank.“ Dennoch gibt es einige Dinge zu beachten.