Interview

Deichkind: „Algorithmen sind der Feind“

„Wir versuchen Bilder zu kreieren, die dazu verlocken, sich als Hörer eigene Gedanken zu machen.“
„Wir versuchen Bilder zu kreieren, die dazu verlocken, sich als Hörer eigene Gedanken zu machen.“Benjako
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Deichkind, die Spaßanarchisten aus Hamburg, legen ein neues Album vor. Die „Presse am Sonntag“ sprach mit ihnen über die Sorgen der Deutschen, Infantilität und die Angst vor Kokain.

Aus Sorge um sich und seine Liebsten hat Blixa Bargeld fast zwei Jahre sein Heim nicht verlassen. Wie sind Deichkind mit den Zwangslagen der Pandemie umgegangen?

Henning Besser: Wir haben uns fast gar nicht isoliert. Vor allem haben wir versucht, untereinander so weit als möglich in Kontakt zu bleiben. Wir sind keine Menschen, die nur wegen des kommerziellen Erfolgs miteinander in Fühlung sind. Vor der Pandemie hatten wir eine sehr, sehr erfolgreiche Tour, Die erfolgreichste Tournee in unserer Geschichte. Dann mussten wir uns jäh umorientieren. Dass wir in dieser schwierigen Zeit unser neues Album fertiggestellt haben, stimmt mich sehr positiv und dankbar.

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