Interview

Barbara Schett: "Du bezahlst den Preis des Erfolges"

TENNIS - WTA, Upper Austria Ladies Linz
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Barbara Schett freut sich über Aufschläge in Österreich, lobt freilich das Linzer WTA-Turnier, vermisst bei Nachwuchstalenten das Können sich zu quälen und wartet auf die „nächste Sieger-Generation“. Und, sie leidet mit Dominic Thiem mit.

Die Presse: Das Turnier hier in Linz hat große Tradition, gilt als Fixpunkt der WTA-Tour. Wie nimmt man das im Ausland wahr? In Österreich neigt man ja gerne dazu, alles kleinzureden beziehungsweise eher in Frage zu stellen denn zu loben.
Barbara Schett: Es ist wirklich ein Turnier mit großer Tradition, es besteht das 32. Jahr und ist auf der WTA-Tour für viele Spielerinnen ein Fixpunkt. Nur das Turnier in Filderstadt ist älter, und allein das zeigt schon, wie sehr Tennis mit Oberösterreich verwurzelt ist – dank der Familie Reichel. Es war freilich schon höher dotiert, wurde von der WTA zurückgestuft, aber das ändert nichts daran, dass hier tolles Tennis zu sehen ist. Die Spielerinnen lieben es, es gibt einen breiten Rahmen und dass es wieder im Design Center stattfindet, finde ich auch gut. Ich habe es geliebt, hier zu spielen, es gibt diese gewisse Eleganz.

Würde ein Frauen-Turnier auch in Wien funktionieren, neben der Stadthalle?
Es ist schon gut, dass es hier in Linz stattfindet, hat so seinen eigenen Erkennungswert. Es begann einst in Wels, das vergessen viele. Wir haben in Österreich tolle Turniere, in Wien, hier oder in Kitzbühel. Hier in Linz ist es gewachsen, es waren im Lauf der Jahre viele Stars hier – das passt.

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