George Toma, 94, ist ein wahres Football-Unikat, er war bei jedem NFL-Finale seit 1967 als „Greenkeeper“ im Einsatz. Der Experte kennt jeden Halm, Klub, Spieler – und alle Sorgen. Sein Rasen kostet stolze 750.000 Dollar.
Amerikas Profisport hält den Atem an. Am Sonntag steigt der 57. Super Bowl, das traditionelle Finale der National Football League. Kein Spiel ist größer, bei keiner anderen Partie fließt mehr Geld oder Bier. Bei keinem anderen Wurf werden mehr Burger, Chips, Chicken Wings oder Fanartikel verkauft. Der Super Bowl ist der XXL-Zahltag für Teams, jetzt Philadelphia Eagles und Kansas City Chiefs, und die NFL-Liga, die ihr Streben nach Gewinnmaximierung unaufhaltsam mit der Eroberung neuer Absatzmärkte (Deutschland) forciert.
Dieses Finale ist seit seiner Premiere 1967 auch die Spielwiese von George Toma. Er gilt in den Staaten als „The God of Sod“. Er ist mehr als nur der „Greenkeeper“. Keiner ist einflussreicher, populärer oder vertrauter mit Gras und Turf als der 94-Jährige.