Kulturanalyse

Der historische Blick auf „Sehenswürdigkeiten“

Die Sammlung an Korrespondenzkarten landete unbeschrieben in der Uni-Bibliothek Klagenfurt.
Die Sammlung an Korrespondenzkarten landete unbeschrieben in der Uni-Bibliothek Klagenfurt.(c) AAU/UB Nr. 35, 75, 98, 106, 130, 134, 148, 179, 188, 244, 255, 305
  • Drucken

An der Uni Klagenfurt liegen 501 Postkarten von 1901 bis 1942, die Einblick in die Gesellschaft geben. Was war wert, abgebildet zu werden? Die Korrespondenzkarten waren leicht erschwinglich und beliebte Sammelobjekte.

„Das Essen ist gut, der Schnee ist schön.“ Solche Texte werden in Ferien zuhauf verschickt, allerdings selten noch auf Postkarten. An der Uni Klagenfurt widmeten sich Studierende aus der Angewandten Kulturwissenschaft unter Leitung von Ute Holfelder der historischen Sammlung von Karten in der Universitätsbibliothek. „Alle 501 Korrespondenzkarten aus den Jahren 1901 bis 1942 waren unbeschrieben“, sagt Holfelder vom Institut für Kulturanalyse.

„Wir wissen nicht, wer die Sammlung begonnen hat, erst ab 1930 steht in den Findbüchern der Bibliotheksleiter Richard Fuchs“, sagt Holfelder. Die Sondersammlung wurde 2022 für eine Ausstellung an der Uni Klagenfurt analysiert und als #ungelaufen501 auch digital aufbereitet: Auf der Website https://ausstellung.aau.at kann man sich durch die Ansichtskarten der Alpen-Adria-Region klicken. „Die meisten Karten stammen aus der Region Kärnten, mit einigen Exemplaren aus der Steiermark, Norditalien und Slowenien“, beschreibt Holfelder.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.