Was wurde aus den elektrischen Lufttaxis, die sich – ihren Proponenten zufolge schon demnächst – über die verstopften Niederungen unserer Städte erheben sollten?
Das magische Kürzel lautet eVTOL. Es steht zunächst für vertical take-off and landing, also für die Fähigkeit, senkrecht zu starten und zu landen. Richtig: der klassische Hubschrauber, seit über 70 Jahren in der Luft, ist ein bewährtes Beispiel für VTOLs.
Der Zusatz e davor meint allerdings elektrischen Antrieb. Das weist in Richtung bemannter Drohnen und lässt ganz andere Bilder im Kopf entstehen: von futuristischen Flugkörpern, die sich ohne Turbinenlärm und – autonom operierend – ohne Piloten, mit nur einer kleinen Gruppe von VIP-Passagieren an Bord, über das Chaos der urbanen Niederungen erheben. Um zum Beispiel aus dem Stadtzentrum schnell zum Flughafen zu gelangen, was öffentlich ja nicht überall so flott geht wie in Wien, wo die Zugfahrt nur 16 Minuten dauert.