Wissenschaft

Mit Röntgenblick zu besseren Materialien

Forscht derzeit noch in Zürich, bald schon in Salzburg an einer neuen „Superbatterie“: Christian Prehal.
Forscht derzeit noch in Zürich, bald schon in Salzburg an einer neuen „Superbatterie“: Christian Prehal. Prehal
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Der Salzburger Christian Prehal arbeitet an Metall-Schwefel-Batterien, die ressourcenschonender, aber auch leistungsstärker sind als herkömmliche Produkte. An der ETH Zürich schätzt er den Pioniergeist, mit dem man Dinge angeht.

Bei komplexen Aufgaben lohnt es sich, interdisziplinär zu arbeiten und Methoden aus anderen Fächern für ein gemeinsames Ziel anzuwenden. So kommt man guten Lösungen schneller näher. Dieses interdisziplinäre Denken erlebt Christian Prehal an der ETH Zürich sehr intensiv. Der Materialwissenschaftler, der sich seit einigen Jahren mit der Entwicklung von Lithium-Schwefel-Batterien befasst, forscht seit dem Sommer 2020 mit einem Marie-Skłodowska-Curie-Stipendium der EU in der Schweiz.

Er ist Teil der Arbeitsgruppe rund um die amerikanische Universitätsprofessorin Vanessa Wood, Leiterin des Instituts für Elektronik im Department Informationstechnologie und Elektrotechnik, wo in einem interdisziplinären Team an neuen Materialien und Messmethoden für Batterien geforscht wird. Forschende aus der Materialwissenschaft, Chemie oder Physik arbeiten daran ebenso mit wie Elektrotechniker, Prozesstechniker und Datenanalytiker. „Diese Vielfalt an Kompetenzen ist ein wichtiger Baustein für erfolgreiche Neuentwicklungen“, sagt der 34-Jährige: „An der ETH gibt es einen Spirit, Dinge auszuprobieren und umzusetzen.“ Dieser Pioniergeist imponiert ihm ebenso wie die Internationalität, die er in Zürich kennengelernt hat.

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