Interview

Kärntner ÖVP-Chef Gruber: "Ziel ist, dass die ÖVP in die Regierung kommt"

Die ÖVP steht auf Platz drei auf dem Stimmzettel – könnte aber vom Team Kärnten überholt werden.
Die ÖVP steht auf Platz drei auf dem Stimmzettel – könnte aber vom Team Kärnten überholt werden.APA/GERD EGGENBERGER
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Der Kärntner ÖVP-Chef, Martin Gruber, will nach der Wahl „Korrektiv der bürgerlichen Mitte“ in einer Koalition sein. Von der Bundespartei bekommt er „keinen Rückenwind“, dort sei das Problem die „Vermittlung von Inhalten“.

Die Presse: Die ÖVP wollte den Klagenfurter Flughafen zurückkaufen und ist in der Regierung von der SPÖ überstimmt worden. So etwas beendet normalerweise eine Koalition. Warum sind Sie immer noch in der Regierung?

Martin Gruber: Weil wir kein Einstimmigkeitsprinzip in der Landesregierung haben. Das ist bei den Koalitionsverhandlungen 2018 so vereinbart worden.

Aber das ist ein Thema, für das Sie zuständig sind.

Die SPÖ hat anscheinend einen diametral anderen Zugang, wenn es darum geht, Landesvermögen vor dem Ausverkauf zu schützen. Aber ich bin so viel Demokrat, dass ich mehrheitliche Entscheidungen akzeptiere, auch wenn sie mir nicht richtig erscheinen.


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