Gesundheit

Regelschmerzen im Büro: Wie geht man(n) mit dem Zyklus um?

Der Unterleib krampft, der Kopf brummt: In Österreich sind zwischen 10 und 20 Prozent der Frauen von starken Regelbeschwerden betroffen. Diese haben auch einen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit - und somit auf den Job.

Spanien führt als erstes EU-Land einen Sonderurlaub bei starken Menstruationsbeschwerden ein. So setzt sich die linksgerichtete Regierung dafür ein, Frauen während ihrer Periode zu entlasten und ein Tabu zu brechen, schrieb die Ministerin für Gleichstellung, Irene Montero, in einem Twitter-Posting.

Dieses Vorhaben sei nicht auf Österreich zu übertragen, betont der Gewerkschaftsbund, da das Krankenstandssystem anders funktioniere. So bekommen Spanierinnen in den ersten drei Tagen ihres Krankenstandes keine Lohnfortzahlung. Hierzulande ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet, das volle Gehalt ab dem ersten Tag der Krankheit weiterzuzahlen. Das wirft bereits die erste Frage auf: Sind Frauen während der Periode „krank“, beziehungsweise krankzuschreiben? „Nein“, sagt Female Mentorin Sina Oberle, das Gegenteil sei der Fall. „Die Regelblutung ist ein Gesundheitsmerkmal. Viele Frauen werden kreativ und sind voller Energie in dieser Phase.“

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