Josef Floh
Josef Floh

Gastwirt außerhalb der Komfortzone

Mit seiner kreativen, zutiefst regionalen Küche hat sich Josef Floh in Langenlebarn schon lang einen Ruf erkocht. Er ist eigenwillig, aber nicht dogmatisch – und bei allem Anspruch ist für ihn klar: „Wir sind ein Wirtshaus.“

Eine Wurstsemmel“, sagt Josef Floh. Das gebe es für die drei älteren Damen aus Langenlebarn, die um halb vier Uhr Nachmittag in einer der Holzlogen an der Schank Platz nehmen. Etwas anderes hat Floh um diese Uhrzeit nicht: Denn gekocht wird nachmittags nicht, aber sein Wirtshaus ist offen für Gäste, die nur zum Kaffeetrinken oder auf ein paar Gläser kommen.

„Ein Wirtshaus ist in unserer Gegend auch ein soziales Projekt“, sagt Floh. Der pensionierte Eisenbahner, der mit seinen Best-Ager-Buddies fast täglich den Stehtisch besetzt – der Schmäh ist tief, aber herzlich –, gehört zum Inventar. Er ist schon länger beim Floh Gast, als es Josef Floh gibt: „I komm nach dem Mittagessen, das mei Frau kocht, essen tua i nur amol im Jahr do.“ Andere tun das deutlich öfter.

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