Ausstellung

Katz erwärmt uns für das Kühle

(c) Photography ©2010 Paul Takeuchi Artwork © 2010 Alex Katz
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Ohne Emotion, distanziert, wie eingefroren: Was malt der US-Künstler Alex Katz da eigentlich seit 50 Jahren? In dieser Albertina-Schau entfaltet es eine überraschende Faszination.

In New York in den 1950er-Jahren tropften angesagte Künstler Farbe auf die Leinwand. Sie malten mit Spachteln und liebten die schnelle, spontane und vor allem abstrakte Malerei. Alex Katz aber entschied sich damals anders als seine Kollegen für eine plakative, strenge Figuration, mit der er erst ab den 1990er-Jahren bekannt wurde. Jetzt ist der Starkünstler zu seinem 95. Geburtstag in der Wiener Albertina zu sehen.

Ausgestellt sind Gemälde, Zeichnungen, Kartons und Aluplatten mit Siebdruck, die man Cut-outs nennt. All das stammt aus den Beständen des Museums. Er habe nur eine einzige Zeichnung gekauft, alles andere seien Schenkungen, betont Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder. Vieles hat Katz dem Museum übergeben, anderes stammt aus der Essl-Sammlung oder ist eine der Dauerleihgaben der Batliner-Sammlung.

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