Verkehrswende

Doch, doch! Die E-Mobilität hat eh gute Chancen 

Der Energieverbrauch liegt auch in der Hand der Nutzer. Die Klimaanlage frisst z. B. viel Strom.
Der Energieverbrauch liegt auch in der Hand der Nutzer. Die Klimaanlage frisst z. B. viel Strom.IMAGO/Robert Poorten
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Zum Thema Elektrofahrzeuge sind einige Mythen und Gerüchte im Umlauf. Mit einem Emissionsforscher und einem Nachhaltigkeitsvermittler haben wir sie auf ihren Wahrheitsgehalt abgeklopft.

Es gibt einige Mythen rund um das Thema Elektromobilität, die sich hartnäckig in der Wahrnehmung der Menschen halten“, erzählt Michael Schwingshackl. Mit seiner Plattform Footprint spricht der Wirtschaftsingenieur mit Schwerpunkt Verkehrswesen als Wissensvermittler viel auf Veranstaltungen in Schulen, Gemeinden, Unternehmen zum Thema ökologischer Fußabdruck – und wie wir ihn verkleinern können. Immer wieder sieht er sich dabei mit der Vermutung konfrontiert, dass der komplette Ausstieg aus der fossil-betriebenen Mobilität innerhalb von zehn, 15 Jahren nicht möglich sei. Die EU will ab 2035 keine Verbrennerneuwagen mehr zulassen.

Ein klassisches Argument von Skeptikerinnen und Skeptikern lautet: Woher soll all der Strom für die vielen künftigen E-Autos kommen, und wohin können all ihre Batterien entsorgt werden? Vor allem erstere Frage beschäftige auch Fachkreise, bestätigt Stefan Hausberger. Er ist Professor am Institut für Thermodynamik und nachhaltige Antriebssysteme der TU Graz. „Die Verfügbarkeit von sauberem Ökostrom in Europa und ein weitgehend zugängliches Netz sind dafür ausschlaggebend. Hier müsste viel in einen Ausbau investiert werden.“ Eine politische Entscheidung.

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