Blumig

Wild, kultiviert und essbar: Blüten zum Vernaschen

Frische Blüten zaubern im Gericht unmittelbare Effekte, kandiert halten sie mehrere Monate, richtig kultiviert kann man lang von ihnen naschen. Eine Zutat mit Geschichte.

Fusion Food, Foodpairing und Co. – heute mixen wir in der Küche die Zutaten von einfach bis komplex. Wichtig, optisch ansprechend (also primär „instagrammable“) soll alles sein und mit den eigenen Essvorlieben korrelieren. Bestes Beispiel: Wer hätte gedacht, dass ein simples „Butter Board“ in Social Media viral gehen würde? Justine Doiron, die US-amerikanische Foodfluencerin, ließ sich vom Koch und Gastronomen Joshua McFadden inspirieren und kreierte ihre eigene Version: Butter platt gestrichen auf einem Holzbrett, darauf Feigen, rohe rote Zwiebeln, geriebene Zitrone, Salz, Honig, Koriander plus essbare Blüten. Und so rückten diese als Teil eines neuen Foodtrends als Aufputz eben wieder in den Fokus.

Für Menschen sind Pflanzen seit Anbeginn Nahrungsquelle, Heilmittel und Handelsware. Ein Grund mehr, unsere Biodiversität zu erhalten: Die „World Checklist of Vascular Plants“ verzeichnet rund 350.000 anerkannte Arten, von denen 325.000 Blütenpflanzen sind. Die Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) sogar über 380.000, und jedes Jahr werden etwa 2000 neue Pflanzenarten erforscht. (Wieder-)Entdecken ist eines der Prinzipien bei Koppert Cress: „Unsere Experten – die Pflanzenjäger, einer von ihnen ist der Eigentümer Rob Baan selbst, bereisen die Welt, um nach den wunderbaren Geschmacksrichtungen natürlicher essbarer Pflanzen zu suchen“, erklärt Firmensprecher Michiel van der Spek.

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