EM-Qualifikation

ÖFB-Team mit eigenem Popsong "hoch gwimmas (n)imma"

FUSSBALL: UEFA EM QUALIFIKATION/ PK OeFB:
FUSSBALL: UEFA EM QUALIFIKATION/ PK OeFB:APA/EXPA/REINHARD EISENBAUER
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Seiler, Pizzera und Produzent Fellner sind dafür verantwortlich, dass im ÖFB neue Vibes dominieren. Legendäre TV-Interviews lieferten die  Basis für einigen Wortwitz. Toni Pfeffer wusste das schon 1999.

Das österreichische Fußball-Nationalteam hat seinen eigenen Song für die am Freitag beginnende EM-Qualifikation erhalten. "hoch gwimmas (n)imma" muss zwar ohne den legendären Sager von Toni Pfeffer in der Halbzeitpause der 0:9-Niederlage 1999 gegen Spanien auskommen, hat aber sonst einigen Wortwitz zu bieten. Verantwortlich zeichnet AUT of ORDA, das neue Band-Projekt der heimischen Popkapazunder Christopher Seiler und Paul Pizzera mit Produzent Daniel Fellner.

Das Trio hatte im Februar bereits die Single "Wigl Wogl" herausgebracht. Gemeinsam mit ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick präsentierten Seiler, Pizzera und Fellner am Donnerstag in Linz ihr neuestes Werk. Das Video beginnt mit einem Einbruch der Protagonisten ins Ernst-Happel-Stadion, neben Rangnick kommen auch die ÖFB-Stars David Alaba und Konrad Laimer zu Wort. "Des is die nächste deppade Frog", darf der Deutsche Rangnick ebenfalls auf ein legendäres TV-Interview Bezug nehmen.

Entstanden sei die Idee zu dem Song laut Rangnick in der Nacht nach dem 2:0-Testspielerfolg im November gegen Europameister Italien, als in einer euphorischen Busfahrt zum Hotel Austropop-Klassiker geträllert wurden. Der für die Playlist verantwortliche ÖFB-Videoanalyst Stefan Oesen habe daraufhin den Kontakt zu Pizzera hergestellt. "Für uns ist das natürlich extrem viel Druck", sagte der Musiker (Pizzera & Jaus). "Jeder hat immer seine Meinung beim Fußball." Das gelte auch für den Song.

Seiler spielte den Ball an Rangnick zurück. Eine Nicht-Teilnahme an der EM im kommenden Jahr in Deutschland solle tunlichst vermieden werden. "Das wäre extrem peinlich für uns. Ich kenne Herrn und Frau Österreicher, die geben sonst uns die Schuld", erklärte der Sänger (Seiler und Speer) am Vortag des Quali-Auftakts in Linz gegen Aserbaidschan. Auf die kommerziellen Erfolgsaussichten der Single wollte sich keiner der "AUT of ORDA"-Vertreter festlegen. Seiler: "Der Erfolg soll beim Nationalteam stattfinden und nicht bei uns."

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