Anstoß

Dieser erzitterte Pflichtsieg wahrt Österreichs EM-Chance

FUSSBALL: UEFA EM QUALIFIKATION/ OeSTERREICH - ESTLAND
FUSSBALL: UEFA EM QUALIFIKATION/ OeSTERREICH - ESTLANDAPA/EXPA/REINHARD EISENBAUER
  • Drucken

Gegen Estland erkannte jeder, wie wichtig ein Führungsspieler wie David Alaba für das ÖFB-Team ist. Denn ohne ihn, wäre es bloß ein Konjunktiv-Festival geworden.

Zwei Spiele, zwei Siege – mit Abpfiff des Länderspiel-Doppels in Linz ist Österreichs Fußballteam auf Kurs Richtung EM 2024 in Deutschland. Freilich waren weder Aserbaidschan (4:1) noch Estland (2:1) die Gegner, die es in Gruppe F zu schlagen gilt, sondern Pflichtsiege, um überhaupt eine Chance zu haben in entscheidenden Partien gegen Belgien und Schweden. Wer jedoch gegen die Esten tüchtig mitgezittert hat, wird auch die Erleichterung verstehen, die Ralf Rangnick da erlebt haben muss. Es wäre fürwahr kaum vorstellbar gewesen, die EM-Chance im zweiten Spiel schon verjuxt zu haben.

Früher, das sagt sich zwar salopp sehr schnell dahin, hätte Österreich solche Zitterpartien unbestritten verloren. Hätte sich am mauernden und über jeden Windstoß jammernden Gegner, den eigenen überaus bitter bis maximal kläglichst vergebenen Topchancen aufgerieben, wäre an den – berechtigten – Pfiffen des Publikums heillos ins Nichts gelaufen, nein: über den holprig bis zerpflügt anmutenden Rasen gestolpert.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.