Analyse

Rapid fehlt das Selbstvertrauen bei Ballbesitz

SOCCER - BL, Sturm vs Rapid
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Die Hütteldorfer müssen das 1:3 gegen Sturm Graz abhaken, den eigenen Spielaufbau jedoch dringend hinterfragen. Gegen SV Ried wartet am Mittwoch im Cup-Halbfinale eine einzigartige Chance.

Wien. Der ÖFB-Cup ist Rapids einzige Titelchance in dieser Saison. Denn in der Bundesliga-Meistergruppe führt kein Weg an Salzburg oder Sturm Graz vorbei. Die Steirer waren den Wiener eine Nummer zu groß, das 3:1 glich einer „Pflichtübung“ der „Blackies“. Sie gewannen auch das dritte Saisonduell gegen Rapid.

Nur noch Sturm kann offenbar Salzburgs zehnten Titel en suite verhindern. Und Rapid? Nach zwei Niederlagen in Folge muss Trainer Zoran Barišić sein System und den Spielaufbau prüfen. Stürmer Guido Burgstaller erhält selten brauchbare Vorlagen.

Endstation Sehnsucht: Klagenfurt

Die Bestandsaufnahme muss jedoch schleunigst gelingen, am Mittwoch empfängt Grün-Weiß im Cup-Halbfinale Ried (20.30 Uhr, ORF1). Wer weiß, vielleicht gelingt ein baldiges Wiedersehen mit Sturm (Donnerstag gegen Lask) – im Finale am 30. April in Klagenfurt?

„Insgesamt ein bissl enttäuschend“, so kommentierte Rapids Geschäftsführer Markus Katzer die Erlebnisse in Graz. „Wenig Selbstvertrauen bei Ballbesitz“, in Kombination mit einer Unzahl an Abspielfehlern wie Fehlpässen – so ist Rapids Auftritt schnell beschrieben. Man habe es Sturm auch zu leicht gemacht, allerdings war der Klassenunterschied nicht zu übersehen.

Gegen Ried, das Schlusslicht der Liga, muss Rapid im Cup zwingend ein „anderes Gesicht“ zeigen. Es ist die große Chance. Nur, hat diese Mannschaft, die schon zehn von 23 Partien verloren hat, denn auch ein anderes?

(fin)

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