Porquerolles

Ein Rosé von Chanels Ferieninsel

Es gibt bessere Orte, um Rosé zu erzeugen, als eine überlaufene Ferieninsel. Warum sich das Maison Chanel, sonst mit Bordeaux im Weingeschäft aktiv, den Aufwand antut, erfährt man vor Ort in Porquerolles.

Schönheit und Gefahr gehören seit ihrer Entstehung zu Südfrankreichs „goldenen Inseln“. Der Legende nach sind Porquerolles (die größte der Îles d’Hyères), Port-Cros und die Île du Levant nichts anderes als versteinerte Prinzessinnen. Auf der Flucht vor Piraten hatten die Götter den Schwimmerinnen so die Rettung ihrer Unschuld ermöglicht. Die vierte der Unglücklichen blieb in Küstennähe und streckt in Form der Halbinsel Giens bis heute ihre Hand nach den Schwestern aus.

Für weniger romantische Gemüter dient sie einfach dazu, um nach Porquerolles zu kommen – sofern man noch in die Tagesquote von maximal 6000 Reisenden fällt.
Die Bremse vor Übertourismus hat man sich jüngst selbst auferlegt, um den größten Schatz der Inseln zu erhalten – seine archaische Natur. 1971 wurde von der Nachbarinsel Port-Cros ausgehend Europas erster Naturpark errichtet, der Land und Meer umfasst.

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