Porträt

Salzburger Grünen-Chefin Berthold: Land, Stadt, Land – und ein Windrad

Berthold übernahm erst im Oktober von Heinrich Schellhorn, der zurücktreten musste. Sie kämpft um den Verbleib in der Landesregierung.
Berthold übernahm erst im Oktober von Heinrich Schellhorn, der zurücktreten musste. Sie kämpft um den Verbleib in der Landesregierung.APA/FRANZ NEUMAYR
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Die grüne Spitzenkandidatin in Salzburg, Martina Berthold, übernahm erst im Oktober – und muss am Sonntag zittern.

Von der „Wiege der Grünen“ spricht Martina Berthold, wenn sie auf ihre Heimatstadt angesprochen wird. Tatsächlich waren die Salzburger Pioniere der grünen Bewegung – und das nicht nur in Österreich. 1977 zog man dort erstmals in den Gemeinderat ein, 1982 dann sogar als erste grüne Partei in die Stadtregierung – eine europaweite Premiere. Inzwischen ist von diesem Image, auf das die Spitzenkandidatin der Grünen für die Landtagswahl am Sonntag gern verweist, jedoch wenig übrig.

In zehn Jahren Regierungsverantwortung hat sich der widerspenstige Charakter geglättet. Mit der ÖVP und Landeshauptmann Wilfried Haslauer sitzt man seit 2013 in einer Koalition. Zunächst auch mit dem Team Stronach – damals war auch Berthold selbst Landesrätin für Bildung, Sport und Frauen –, seit 2018 regiert man mit den Neos in einer Dirndlkoalition.

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