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Dominic Thiem: „Genau das, was ich brauche“

ATP-Tour - Muenchen
ATP-Tour - MuenchenAPA/dpa/Sven Hoppe
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Österreichs Tennis-Ass spricht über die ersten Tage mit neuem Trainer. „Wir schauen, wie sich das weiterentwickelt und wo wir stehen“, meinte Benjamin Ebrahimzadeh

München. Zumindest die erste Hürde in München ist genommen. Und nach dem Viertelfinale in Estoril und der zweiten Runde in Monte Carlo werden für Dominic Thiem langsam, aber sicher Siege wieder selbstverständlicher. Gegen Constant Lestienne (ATP 60) profitierte er in München (250er, Sand) nach einem 6:3 von der Aufgabe des Franzosen und legte danach gleich noch ein Training ein.

Sein neuer Coach, der Deutsch-Iraner Benjamin Ebrahimzadeh, hatte Thiem auch nach der Niederlage gegen Holger Rune in Monaco noch einmal auf den Platz gebeten. „Das w. o. ist überraschend gekommen. Dann ist es normal, dass du noch einmal auf den Platz gehst“, meinte Thiem.

Dennoch ist mit Ebrahimzadeh durchaus ein neuer Stil zu bemerken. Dem Trainer zufolge ist fürs Erste eine Zusammenarbeit bis zu den French Open (ab 28. Mai) vereinbart. Aktuell steht Thiem als Weltranglisten-101. dort nicht im Hauptfeld. „Wir schauen, wie sich das weiterentwickelt und wo wir stehen“, meinte Ebrahimzadeh bei Eurosport. Danach werde man bewerten. Das erste Ziel, erklärte der 43-Jährige, sei es, Thiem bis zu den French Open „wieder in der Spur zu haben“.

Komplexes Mentalcoaching

Thiem selbst ist vom Input Ebrahimzadehs angetan. „Die ersten neun, zehn Tage haben top gepasst. Ich habe auch das Gefühl, dass schon einiges weitergegangen ist. Wir haben sehr hohe Umfänge und hohe Intensität gemacht“, erzählt der 29-Jährige. „Ich habe das Gefühl, dass das genau das ist, was ich im Moment brauche.“ Was er mit seinem neuen, namentlich bisher nicht bekannten Mentaltrainer bespricht bzw. woran er arbeitet, will Thiem nicht verraten. „Das Thema ist viel zu komplex.“

Auf dem Platz wartet heute die nächste Prüfung. Gegen den Schweizer Marc-Andrea Hüsler (ATP 63) hat Thiem noch nie gespielt. Sein sportliches Vorankommen will er ohnehin nicht auf Ergebnisse reduziert sehen. Es gehe vielmehr darum, wie er sich auf dem Platz fühle. „Da habe ich sehr gute Fortschritte gesehen.“ (red.)

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