Interview

Ligavorstand Ebenbauer: "Moderne Stadien-Infrastruktur ist der Schlüssel zum Erfolg"

SOCCER - BL, RBS vs Sturm
SOCCER - BL, RBS vs Sturm(c) GEPA pictures/ Jasmin Walter
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Unvorstellbar sei im Fußball gar nichts, sagt Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer und betont die sorgfältige Arbeit des Senats 5, der über Lizenzen urteilt. Er spricht über ÖGB, FAK, lobt die Liga-Reform, die umstrittene Punkteteilung sei nur dem Absteiger ein Dorn im Aug'. Und: „Böller sind ein absolutes No-Go in unseren Stadien!"

Die Presse: Salzburg hat Sturm besiegt, damit scheint alles wieder gelaufen zu sein für den Seriensieger. Ist Österreichs Bundesliga denn noch spannend?
Christian Ebenbauer: Ich glaube, das Wesentlichste ist auch im Fußball immer die Spannung. Natürlich wünscht man sich Variabilität in der Meisterschaft. Wenn es nach mir geht, sollen Entscheidungen so spät wie möglich fallen. Die Liga-Reform mit Teilung der Tabelle in Meister- und Qualifikationsgruppe samt Punkteteilung hat gezeigt, dass sie richtig war. Auch wenn Salzburg bislang immer den Titel seitdem gewann, blieb es auch rund um die Europacupplätze doch interessant. Von der Abstiegsfrage und der Option auf das Europacup-Playoff ganz zu schweigen.

Konkurrenz belebt jedes Geschäft. Wäre das durch eine geschlossene Tabelle mit zwölf Klubs nicht eher möglich?
Da zeigen die Statistiken der vergangenen Jahre genau das Gegenteil. Wie die Jahre ausgesehen hätten ohne Ligenreform? Über weite Strecken gleich, aber mit deutlich größeren Abständen! Der Punkt dahinter ist, dass man schaut, welch Spannungselement gut und verträglich ist, diese Meisterschaft zu begleiten. Wie man andere Klubs neben Salzburg in einer Meistergruppe nach oben bringt, ist aktuell auch gut zu sehen, weil es eng hergeht. Natürlich auch, das muss ich dazusagen, mit der Härte, die die Qualifkationsgruppe hat.

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