Südamerika

Drogen und Geldwäsche: Die Geißeln Paraguays

Santiago Peña, Ex-Finanzminister und Spitzenkandidat der Colorado-Partei, bei einer Kundgebung in Asuncíon.
Santiago Peña, Ex-Finanzminister und Spitzenkandidat der Colorado-Partei, bei einer Kundgebung in Asuncíon. APA/AFP/LUIS ROBAYO
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Im Binnenland zwischen Brasilien und Argentinien bündeln sich die Probleme des Subkontinents. Vor der Wahl haben die USA den starken Mann des Landes auf die schwarze Liste gesetzt.

Buenos Aires. Zigarettenschmuggel, Drogenhandel, Geldwäsche, Finanzierung von internationalem Terrorismus. Komplexe und grenzüberschreitende Delikte, die generell hoch spezialisierte Strafverfolger beschäftigen. Aber am Sonntag werden sie auch die Entscheidung von fünf Millionen überwiegend armen und überwiegend schlecht ausgebildeten Menschen beeinflussen, wenn diese die neue Regierung sowie die Zusammensetzung des Parlaments in Paraguay wählen werden.

Das stille Binnenland im heißen Herzen des amerikanischen Südens schafft es selten in die Weltpresse. Doch als die US-Regierung im vorigen Jahr verkündete, den mächtigsten und wohl auch reichsten Politiker des Landes mit einem generellen Embargo zu belegen und sämtlichen Firmen seines korporativen Geflechts den Zugang zum US-Finanzsystem entzog, erwachte Paraguay im grellen Licht der Scheinwerfer.

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