2:0-Sieg gegen Rapid II und Schützenhilfe von Kapfenberg, das St. Pölten mit 2:1 besiegte: der GAK ist Tabellenführer und hat zwei Runden vor Schluss die besten Karten auf die Oberhaus-Rückkehr.
In der Steiermark herrscht helle Aufregung; nicht nur wegen Sturm Graz. Kapfenberg ist die Mannschaft der zweiten Liga, besiegte am Sonntag auch sensationell St. Pölten mit 2:1 – und hat damit tragenden Anteil daran, dass tatsächlich GAK Tabellenführer ist.
Es mutet als Fußball-Märchen an, dass der Grazer Athletiksport-Klub die Chance auf die Oberhaus-Rückkehr hat. 2004 noch Meister, gefolgt von Streitereien, Insolvenzen, Gerichtsverfahren und dem Absturz (kurz als GAC) 2014 in die achte Liga (1. Klasse Mitte A) und dem sukzessiven, wie unaufhaltsamen Aufstieg: die „Roten“ (mit Veteran Michael Liendl, 37) träumen nicht nur von einem eigenem Stadion, sondern plötzlich auch von der Bundesliga. Logisch, dass Graz jetzt im Fußball-Fieber versinkt.
GAK, bereut vom Ex-Fußballer Gernot Messner (Rapid, Salzburg, FC Kärnten), ist mit dem 2:0-Sieg über Rapid II zwei Runden vor Saisonende in der Pole-Position. Die Steirer haben einen Punkt Vorsprung auf Blau-Weiß Linz und gleich drei auf St. Pölten. Auch Kapfenberg hat neue „Luft“: als Neunter ist der Klassenerhalt längst fixiert.
(fin)