Das Treibhausgas CO2 ist Nahrung fürPflanzen, deshalb gedeihen die immer üppiger. Aber die erhöhte Quantität geht zulasten der Qualität.
Allen Schreckensbildern abgeräumter Wälder und wuchernder Siedlungen zum Trotz ergrünt die Erde immer üppiger, die Biomasse der Pflanzen hat von 1982 bis 2009 um 0,086 Quadratmeter pro Quadratmeter Erde zugelegt. Das hat Zaichun Zhu (Peking) aus Daten von Satelliten berechnet, die die die Reflexion von Infrarot messen und damit die Dichte der Vegetation zeigen, er hat die Größenordnung auch drastisch vor Augen geführt: „Das Ergrünen über die vergangenen 33 Jahre ist äquivalent mit einem zusätzlichen Kontinent von der doppelten Fläche der USA: 18 Millionen Quadratkilometer“ (Nature Climate Change 6, S.791).