OÖ: "Obama-Räuber" kurz nach Banküberfall gefasst

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Obama-Rauber Bankuberfall(c) AP ()
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Der maskierte Räuber hat einen Bank-Angestellten im Bezirk Vöcklabruck mit einer Pistole bedroht, konnte aber nach kurzer Flucht gefasst werden. Seit 2008 hat er bereits sechs Banken in Oberösterreich überfallen.

Mindestens sechs Banken hat er seit 2008 überfallen, nun konnte der "Obama-Räuber" gefasst werden: Nach einem Überfall auf eine Bank in Fornach im Bezirk Vöcklabruck wurde der aus Deutschland stammende Serientäter, der nahe der Grenze zu Oberösterreich lebt, festgenommen. Er ist teilweise geständig.

Der mutmaßliche Bankräuber, der am Donnerstag um 15.40 Uhr mit einer Obama-Maske getarnt eine Filiale in Fornach (Bezirk Vöcklabruck) überfallen hat, ist etwa eine Stunde nach der Tat im Fluchtfahrzeug in einem nahe gelegenen Wald festgenommen worden. Seine Maske, die silberne Waffe und die Beute fand die Polizei in dem Wald, berichtete Markus Mitlöhner von der Sicherheitsdirektion.

Der Täter sei in die Bank gestürmt und habe einen Angestellten mit seiner Waffe bedroht. Geflüchtet sei er in einem silbergrauen Kombi. In dem Fluchtwagen habe er die Alarmfahndung abwarten wollen, so Mitlöhner. Dazu habe er sich etwa drei Kilometer von dem Geldinstitut entfernt auf einen abgelegenen Waldweg zurückgezogen. Die Polizei entdeckte den Verdächtigen dennoch und nahm ihn fest. Der deutsche Staatsbürger wurde am Donnerstagabend einvernommen. Vorerst könne man nicht sagen, ob es sich tatsächlich um den sogenannten Obama-Räuber handle.

Der Bankräuber mit der Maske des US-Präsidenten war seit 2008 sechsmal aktiv geworden. Einmal hatte er Pech: Eine Innviertler Bank hatte schon geschlossen, als er sie im Februar 2010 erleichtern wollte. Der Überfall am Donnerstag könnte der siebente und letzte gewesen sein.

(APA)

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