Geschichtswettbewerb für Schüler gestartet

Geschichtswettbewerb fuer Schueler gestartet
Geschichtswettbewerb fuer Schueler gestartet(c) ORF (International News Foto)
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Schüler ab der neunten Schulstufe sollen in Gruppen- oder Klassenarbeiten die Alltagsgeschichte vor und nach der Ausrufung der Zweiten Republik 1945 erarbeiten.

Geschichte muss erforscht und verstanden werden, um aus ihr zu lernen: Diesen Ausgangspunkt nimmt das Bildungsministerium zum Anlass für einen erstmals ausgerichteten Geschichtswettbewerb, wie heute, Mittwoch, in einer Aussendung angekündigt wurde. Schüler ab der neunten Schulstufe sollen in Gruppen- oder Klassenarbeiten die Alltagsgeschichte unmittelbar vor und nach der Ausrufung der Zweiten Republik am 27. April 1945 erarbeiten. Der Wettbewerb soll einen Beitrag zum Geschichtsverständnis leisten, "indem er das Interesse weckt, historischen Ereignissen auf den Grund zu gehen und das geschichtliche Wissen vermehrt", wird Bundespräsident Heinz Fischer, unter dessen Patronanz das Projekt steht, zitiert.

Ziel ist es, "die Lebensumstände um das Ende des Zweiten Weltkrieges anhand lokaler Erfahrungen im heutigen Wohnumfeld zu dokumentieren und eigenständig zu interpretieren", heißt es in der Aussendung. Die Arbeiten können in den Fächern Geschichte, Sozialkunde oder Politische Bildung sowie mittels gegenstandsübergreifendem Projektunterricht entstehen. Mit der Teilnahme sollen Schüler und Lehrer "einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit der Geschichte Österreichs" leisten und "zu einem umfassenden Geschichtsbild Österreichs" beitragen, so Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ).

Einsendeschluss ist der 15. März 2012. In genau einem Jahr, am 27. April 2012, sollen die Arbeiten schließlich mit Preisen im Gesamtwert von 20.000 Euro prämiert werden. Schüler aus berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) und allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS) sind ebenso teilnahmeberechtigt wie aus Polytechnischen Schulen und Berufsschulen. Die Auswahl der besten Arbeiten aus jedem Schultyp wird von einer Fachjury aus Historikern, Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirats des Theodor Körner-Fonds für Wissenschaft und Kunst und Vertretern des Unterrichtsministeriums getroffen. Der ORF steuert für "besonders gelungene Video-Einreichungen" einen Sonderpreis bei.

(APA)

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