"Ich-Marken"-Pionier will ORF-General werden

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Manfred Greisinger will mit "20 konzeptionellen Überlegungen" überzeugen. Bisher haben sich vier Kandidaten für den Posten des ORF-Generaldirektors beworben.

Die Liste der Kandidaten zur ORF-Generaldirektorenwahl ist um einen Namen reicher. Am Wochenende meldete sich der "Ich-Marken"-Pionier Manfred Greisinger mit seinem Konzept zu Wort. Er will mit 20 konzeptionellen Überlegungen zum ORF das Rennen machen, schreibt er in seinem Bewerbungsschreiben an die Stiftungsratsvorsitzende Brigitte Kulovits-Rupp. Die Bewerbung ließ er er auch Medienvertretern zukommen.

"Ich darf Sie bitten, meine Bewerbung als Signal für (journalistische) Unabhängigkeit, Freiheit und Bürgerdemokratie zu werten", so Greisinger, der sich selbst als "Medien-Passionierter" bezeichnet und auf fünf Jahre journalistische Erfahrung im ORF verweist. Von 1985 bis 1990 war Greisinger im ORF-Landesstudio Niederösterreich sowie in der Bundesländerredaktion in der ORF-Zentrale am Küniglberg tätig.

Er will dem "österreichischen Paradeunternehmen" wieder zum verdienten Glanz verhelfen, wie er schreibt. Über Greisingers Lebenslauf steht das Motto "Meine Mission ist der pure Eros." Neben "Ihr Ich als unverwechselbare Marke" schreib er auch das Buch "Eros of work & life".

Resetarits-Kram, Wehrschüt, Wrabetz

Bisher haben sich neben Greisinger der ORF-Balkankorrespondent Christian Wehrschütz und die ehemalige EU-Parlamentarierin Karin Resetarits-Kraml zur Bewerbung gemeldet. Resetarits-Kraml darf laut ORF-Gesetz aber wegen ihrer noch nicht lange genug zurückliegenden politischen Tätigkeit nicht antreten, will dies aber anfechten. Als haushoher Favorit gilt weiterhin Amtsinhaber Alexander Wrabetz.

(APA)

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