Nicht in Indien wie ursprünglich geplant, sondern in Südafrika soll der neue 007-Streifen gedreht werden. Schuld soll die Bahnbehörde sein.
Ortswechsel für Daniel Craig: Der 23. James-Bond-Film soll nun doch nicht wie eigentlich geplant in Indien gedreht werden, sondern in Südafrika. Das berichten mehrere Branchenportale. Die indischen Behörden hatten Regisseur Sam Mendes eine Dreherlaubnis erteilt. Er wollte unter anderem in der Region um Delhi drehen. Die lokalen Behörden sollen sich allerdings weniger kooperativ gezeigt haben.
Hinter vorgehaltener Hand wird die Bahnbehörde India Railways als Schuldiger für die Abwanderung genannt. Deren Chef Chandralekha Mukherjee verteidigte sich gegenüber der Zeitung "The Times of India": "Wir haben ihnen sämtliche Erlaubnisse gegeben. Sie wollten auf der Sabarmatii Yard drehen und sie wollten die Strecke für sieben Tage nacheinander für sieben Stunden haben und wir haben zugestimmt. Sie wollten außerdem zwischen Mumbai und Goa auf dem Helden-Zug drehen und sie wollten einen speziellen Dreh, bei dem ein Motorrad von der Brücke auf den Zug springt und der Zug, auf den er springt, musste bearbeitet werden und wir haben zugestimmt", so Murkherjee. "Das Ganze war am 13. September abgeschlossen. Aber eine Woche später wurden wir informiert, dass man sich sich nach einer internationalen Diskussion entschlossen hätte, nicht in Indien zu drehen." Nun werden die Szenen in Südafrika gedreht.
Eine Rolle für Javier Bardem
Neben Daniel Craig, der zum dritten Mal in die Rolle des britischen Geheimagenten schlüpft, sollen Ralph Fiennes und Javier Bardem mitwirken. Die Britin Naomie Harris ist angeblich für die Rolle der Miss Moneypenny vorgesehen. Auch der junge Brite Ben Whishaw ("Das Parfum") soll eine Rolle übernehmen. Fix ist: Judi Dench wird erneut Bonds Chefin "M" spielen.
Am 26. Oktober 2012 kommt der 23. James Bond in die Kinos.
(Red.)