iPad, Fire, Prime, Galaxy: Vier Top-Tablets im Vergleich

iPad Fire Prime Galaxy
iPad Fire Prime Galaxy(c) Hersteller
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Samsung, Asus und Amazon rütteln heftig am Tablet-Thron von Apple. Was die neuen Androiden im Vergleich zum iPad 2 können.

Im Tablet-Olymp muss Apples iPad zum Weihnachtsgeschäft diesmal gegen besonders viele starke Gegner antreten. Wurde noch vergangenes Jahr höchstens Samsungs Galaxy Tab 7.1 als brauchbare Alternative wahrgenommen, gibt es mittlerweile eine ganze Reihe potenter Rivalen. Drei Tablet-Neulinge haben besonders viel zu bieten und ein Vergleich mit dem iPad 2 zahlt sich durchaus aus.

Der Herausforderer: iPad 2

Display: 9,7 Zoll, 1024 x 768 Pixel
System: iOS 5
Apps: 500.000, davon 140.000 für das iPad optimiert
Kamera: 0,7 Megapixel an der Rückseite, HD-Videos in 720p, 0,3 Megapixel an der Frontseite
Prozessor: Dual-Core-Prozessor Apple A5, 1 Gigahertz
Speicher: 16 Gigabyte, 32 Gigabyte, 64 Gigabyte
Akku: Bis zu 10 stunden
Gewicht: 601 Gramm, 613 Gramm 
Verbindungen: WLAN, 3G, Bluetooth, Netzteil-Anschluss, Kopfhöreranschluss
Lockstoff: Markenimage, größtes Angebot an Zubehör und Apps, einfachste Nutzeroberfläche, einfachste Methode für Synchronisation und Backup
Nachteile: Oberfläche nicht individualisierbar, keine Anschlüsse
Preis: Ab 480 Euro

Apples Sargnagel: Galaxy Tab 10.1

Display: 10,1 Zoll, 1280 x 800 Pixel
System: Android 3.1 Honeycomb
Apps: 370.000, Anzahl der speziellen Tablet-Apps unbekannt, im Sommer auf wenige Hundert geschätzt 
Kamera: 3 Megapixel mit Fotolicht an der Rückseite, HD-Videos in 720 p, 2 Megapixel an der Frontseite
Prozessor: Dual-Core-Prozessor Nvidia Tegra 2 mit 1 Gigahertz
Speicher: 16 Gigabyte, 32 Gigabyte, 64 Gigabyte
Akku: Bis zu 10 Stunden
Gewicht: 565 Gramm 
Verbindungen: WLAN, 3G, Bluetooth, Netzteil, Kopfhörer 
Lockstoff: Apple findet dieses Tablet so gelungen, dass der Konzern in einigen Ländern ein Verkaufsverbt erwirkt hat oder erwirken will; Software-Annehmlichkeiten wie Google-Navigation und vorinstallierte Büro-Software
Nachteile: Keine Anschlüsse, hoher Preis
Preis: Ab rund 530 Euro

Das Extravagante: Eee Pad Transformer Prime

(c) Asus

Display: 10,1 Zoll, 1280 x 800 Pixel
System: Android 3.2 Honeycomb (Update auf Android 4.0 in Aussicht gestellt)
Apps: 370.000, Anzahl der speziellen Tablet-Apps unbekannt, im Sommer auf wenige Hundert geschätzt 
Kamera: 8 Megapixel mit Blitz an der Rückseite, 1,2 Megapixel an der Frontseite
Prozessor: Quad-Core-Prozessor Nvidia Tegra 3 mit 1,4 Gigahertz
Speicher: 32 Gigabyte, 64 Gigabyte, erweiterbar mittels Micro-SD-Karte
Akku: Bis zu 12 Stunden, Dock dient als Ersatzakku
Gewicht: 586 Gramm ohne Dock
Verbindungen: WLAN, Bluetooth, Netzteil, Kopfhörer, Micro HDMI, am Dock zusatzlich USB und SD-Card
Lockstoff: Mit Dock beinahe ein Netbook, beste Kamera, schnellster Prozessor, meiste Anschlüsse, vorinstallierte Büro-Software
Nachteile: Kein mobiles Internet via 3G, hoher Preis
Preis: Ab rund 600 Euro

Der Emporkömmling: Kindle Fire

Display: 7 Zoll, 1024 x 600 Pixel
System: Android 2.3, stark überarbeitet
Apps: Amazon Appstore mit rund 4000 Android-Apps, täglich eine App kostenlos
Kamera: Keine Kamera
Prozessor: Dual-Core-Prozessor Texas Instruments mit 1 Gigahertz
Speicher: 8 Gigabyte
Akku: bis zu 8 Stunden
Gewicht: 413 Gramm
Verbindungen: WLAN, Micro-USB
Lockstoff: Günstiger Preis, starke Integration von Amazon-Medien wie E-Books, Filmen, MP3s
Nachteile: Wenige Apps, keine Kamera, wenig Speicher, kein 3G, kann nur an eine Adresse in den USA bestellt werden. Film- und TV-Angebote in Österreich nicht verfügbar
Preis: 199 Dollar

(sg)

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