Samsung, Asus und Amazon rütteln heftig am Tablet-Thron von Apple. Was die neuen Androiden im Vergleich zum iPad 2 können.
Im Tablet-Olymp muss Apples iPad zum Weihnachtsgeschäft diesmal gegen besonders viele starke Gegner antreten. Wurde noch vergangenes Jahr höchstens Samsungs Galaxy Tab 7.1 als brauchbare Alternative wahrgenommen, gibt es mittlerweile eine ganze Reihe potenter Rivalen. Drei Tablet-Neulinge haben besonders viel zu bieten und ein Vergleich mit dem iPad 2 zahlt sich durchaus aus.
Der Herausforderer: iPad 2 Just zu dem Zeitpunkt, als eine ganze Armee an Konkurrenten mit Android- oder Blackberry-System den Markt zu überrollen beginnt, legt der Platzhirsch Apple ein neues iPad nach: Die Nummer 2 ist schlanker, kaum merkbar leichter und hat zwei Kameras, ... (Sara Gross) (c) DiePresse.com (Breuss) ... auf den ersten Blick ist es von seinem Vorgänger aber kaum zu unterscheiden. Wie das Testgerät zeigt, gibt es das neue iPad tatsächlich auch mit weißem Rahmen - jene Farbe, die für das iPhone 4 seit dem Marktstart bloß angekündigt ist. (c) DiePresse.com (Breuss) Das iPad 2 ist merkbar dünner als das iPad und ähnelt von der Gestalt her eher dem iPod touch: Ohne Kante verläuft die Rückseite sanft abfallend zu den Rändern des Displays. Dennoch liegt das Gerät gut auf Tischen oder anderen geraden Flächen auf, ohne beim Tippen zu viel zu wackeln. (c) DiePresse.com (Breuss) Die Kamera an der Frontseite ist - wie üblich - für Videotelefonie gedacht. Über ihr schimmert ein Mikrofon durch den Displayrand. (c) DiePresse.com (Breuss) Skype hat noch keine Videochat-App für das iPad 2 geliefert - deshalb muss der geneigte Nutzer mit Apples Facetime vorlieb nehmen. Das hat den Nachteil, dass nur die (wenigen) anderen Facetime-Nutzer erreicht werden können. Voraussetzung ist also ein Gesprächspartner mit iPhone 4, iPad 2 oder neuem MacBook, auf denen Facetime auch aktiviert ist. Das Kamerabild, das das iPhone 4 auf dem iPad 2 ablieferte, war im Test unscharf und ein wenig verpixelt. Umgekehrt sah das Bild der iPad-2-Kamera am iPhone 4 gut aus - mag sein, dass das vornehmlich am kleineren Display lag. (c) DiePresse.com (Breuss) Die Kamera an der Rückseite soll nicht nur andere Menschen in ein Videotelefonat einbeziehen. Mit ihr kann man laut Apple auch gute Videos in 720p-Qualität drehen. Fotos kann man natürlich auch knipsen - die Anzahl der Megapixel verschweigt der Hersteller allerdings. (c) DiePresse.com (Breuss) Schon beim Anvisieren des Motivs fällt auf, dass die Kamera-Qualität zu wünschen übrig lässt. (c) DiePresse.com (Breuss) Im direkten Foto-Vergleich zwischen iPhone 4 und iPad 2 (bei beiden maximal in das Bild gezoomt) wird das volle Ausmaß der Sparmaßnahme deutlich: Apple hat dem neuen iPad eine 0,7-Megapixel-Kamera gegönnt. (c) DiePresse.com (Breuss) Dafür ist die Kamera ein wahres Video-Talent: Die Filmchen werden auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut und Apple hat zudem mit iMovie eine Bearbeitungs-App entwickelt, die ihresgleichen sucht. iMovie kostet zwar rund 4 Euro - ist aber jeden Cent wert: Videos können nicht nur geschnitten werden, sondern auch nachvertont und mit Grafiken, Texten und sogar Fotos bereichert werden. Wer mit Videotelefonie nicht gar so viel anfangen kann, dem bleibt immer noch die mitgelieferte App "Photobooth", um das Potenzial der Front-Kamera auszureizen. Die App legt über das aktuelle Kamerabild diverse Filter und lässt so mehr oder weniger skurrile Schnappschüsse zu. (c) DiePresse.com (Breuss) Zugegeben, künstlerisch wertvoll ist wohl kaum eines der Photobooth-Bilder, aber Spaß macht die App allemal. Neben dem Wirbel-Filter, gibt es etwa auch die Möglichkeit, das Bild zu ... (c) DiePresse.com (Breuss) ... Quetschen oder ... (c) DiePresse.com (Breuss) ... einen "Lichttunnel" zu erzeugen. (c) DiePresse.com (Breuss) Das Display des iPad 2 soll nicht nur ein besseres Bild liefern, sondern auch weniger anfällig auf Fingerabdrücke sein. DiePresse.com machte den Vergleichstest und ... (c) DiePresse.com (Breuss) ... konnte den Unterschied nicht sofort nachvollziehen. (c) DiePresse.com (Breuss) Vom neuen "Smart Cover" behauptet Apple, dass es das Display nicht nur optimal abdeckt und schützt, sondern gleichzeitig auch noch reinigt. Der Deckel kann dank zweier Magnete kinderleicht seitlich befestigt werden und hält dort erstaunlich gut. (c) DiePresse.com (Breuss) In den Einstellungen kann sogar festgelegt werden, dass das Display mit dem Schließen und Öffnen des Deckels deaktiviert bzw. wieder aktiviert wird. (c) DiePresse.com (Breuss) Sauberer war der Bildschirm aber auch nach der Cover-Behandlung nicht. Bleibt wieder nur das sanfte Rubbeln mit dem Schal oder Stecktuch oder das vorsichtige Hin-und-Her-Wetzen auf dem Oberschenkel des Nutzers. (c) DiePresse.com (Breuss) Der smarte Deckel ist dank mehrerer Soll-Knick-Stellen aber auch anderweitig praktisch. Zum Beispiel beim Tippen. Das Cover dient zu einem Dreieck gefaltet als stabiler Ständer. (c) DiePresse.com (Breuss) Dass in dem Smart Cover tatsächlich ein starker Magnet steckt, zeigt sich, wenn man versucht, das iPad daran aufzuhängen. Verwendet man das Gerät zum Beispiel als Kochbuch, kann das ganz praktisch sein. (c) DiePresse.com (Breuss) Fazit: Das iPad 2 liefert mit seinen zwei Kameras zwar keine guten Fotos, dafür aber eine Menge Spaß. Das iPad 2 ist zwar ein wenig schlanker, dass es auch leichter ist, fällt bei normaler Nutzung jedoch kaum auf. Die eigentliche Innovation bleibt leider das "Smart Cover", denn auf Anschlüsse wie USB, einen integrierten Card-Reader oder eine Speicher-Erweiterung über Micro-SD sucht man nach wie vor vergeblich. Wer auf Videotelefonie verzichten kann und "Photobooth" noch nicht völlig verfallen ist, wird also wohl auch mit dem (günstigeren) ersten iPad glücklich. (c) DiePresse.com (Breuss) Schlanker Nachfolger mit Kamera-Hoppala Display: 9,7 Zoll, 1024 x 768 PixelSystem : iOS 5Apps : 500.000, davon 140.000 für das iPad optimiertKamera : 0,7 Megapixel an der Rückseite, HD-Videos in 720p, 0,3 Megapixel an der FrontseiteProzessor : Dual-Core-Prozessor Apple A5, 1 GigahertzSpeicher : 16 Gigabyte, 32 Gigabyte, 64 GigabyteAkku : Bis zu 10 stundenGewicht : 601 Gramm, 613 Gramm Verbindungen : WLAN, 3G, Bluetooth, Netzteil-Anschluss, KopfhöreranschlussLockstoff : Markenimage, größtes Angebot an Zubehör und Apps, einfachste Nutzeroberfläche, einfachste Methode für Synchronisation und BackupNachteile : Oberfläche nicht individualisierbar, keine AnschlüssePreis : Ab 480 Euro
Apples Sargnagel: Galaxy Tab 10.1 Verbotene Frucht oder Wunschtablet für Android-Fans? Samsungs Galaxy Tab 10.1 ist derzeit in unterschiedlichsten Schlagzeilen vertreten. Während Apple das Gerät europaweit verbieten will, konnte sich DiePresse.com ein Exemplar genauer ansehen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Rein optisch gibt sich das Tablet sehr schlicht, was dem Gesamteindruck aber nicht schadet. Die Rückseite hat Samsung mit griffigem Kunststoff überzogen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Der ist besonders praktisch, da das Gerät sehr schlank geworden ist. Im Vergleich zur ersten Version, die Samsung auf dem Mobile World Congress in Barcelona präsentiert hatte, wurde es um mehr als zwei Millimeter geschrumpft und noch einmal von fast 600 auf 565 Gramm auf Diät gesetzt. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Einmal gestartet, wird man vom Android-Startbildschirm begrüßt. Dieser wurde von Samsung einmal mehr mit diversen Änderungen überzogen. Im Vergleich zu den Smartphones der Galaxy-Reihe fallen sie aber recht dezent aus. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Als recht praktisch erweist sich etwa ein kleines Symbol, um Screenshots aufzunehmen. Diese Funktion fehlt im unveränderten Android 3.1 "Honeycomb". (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Auch beim rechts unten aufzurufenden Einstellungsmenü hat Samsung das Aussehen verändert. Das sind aber großteils kosmetische Änderungen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Weniger sinnvoll erwies sich eine Schnellzugriffsleiste, die man über einen kleinen Pfeil in der Mitte des Menübalkens aufruft. Zwar sind so ein paar Funktionen immer gut erreichbar. Im Test konnte dem Galaxy Tab aber nicht entlockt werden, wie man die Verknüpfungen wechselt. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Damit der Doppelkern-Prozessor mit 1 GHz Taktfrequenz nicht zu viel zu tun bekommt, kann man mit einem von Samsung bereitgestellten Task Manager geöffnete Anwendungen schließen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) In Verbindung mit dem in Android integrierten Tool zur Anzeige der kürzlich geöffneten Apps stiftet der Task Manager von Samsung aber mehr Verwirrung. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Typisch für Samsung ist die farbliche Anpassung. Was von Google dunkel gestaltet wird, machen die Koreaner heller. Unter anderem ähnelt die Bildschirmtastatur damit mehr der des iPad. Wohl einer der Gründe für Apples Klage gegen das Unternehmen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Unangetastet bleiben zahlreiche Interface-Punkte. Wer schon einmal mit einem Tablet auf "Honeycomb"-Basis zu tun gehabt hat, wird sich sofort auskennen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Wie viele andere Hersteller bietet Samsung auch eine Reihe an eigens entwickelten Widgets an. So lässt sich darüber etwas auf den "Social Hub", Samsungs Sammelstelle für Facebook, Twitter und verwandte Dienste, zugreifen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Vermutlich eher für Tablets mit Stift gedacht ist eine Notizbuch-App. Darin kann man mit dem Finger auch kleine Grafiken malen. Irgendwie wirkt diese App, so wie einige andere auch, mehr für Smartphones gedacht als für Tablets. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Ähnlich verhält es sich mit dem Musikplayer. Auch er füllt den großen Bildschirm nicht einmal ansatzweise aus. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Unverändert sind die klassischen Google-Apps, wie etwa Maps, das wie schon bei Motorolas Xoom flüssig funktioniert und auf einer solch großen Oberfläche einfach Spaß macht. Ungeklärterweise tauchten aber ab und zu Straßennamen in Wien auf kyrillisch auf. Diesen Effekt konnte man aber auch beim Xoom beobachten. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Der Browser bietet vertrautes Terrain. Wie schon andere Tablets eignet sich das Galaxy Tab aufgrund des Formfaktors gut zum schmökern im Web. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Die Kamera-App reagierte im Test ohne große Verzögerung. Obwohl ein Tablet in der Regel nicht als Kompaktkamera-Ersatz dienen wird, bietet Honeycomb eine wirklich gelungene Panorama-Funktion, die gelegentlich einen Schnappschuss wert ist. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Das Tablet muss für ein 180-Grad-Panorama lediglich durch den Raum geschwenkt werden. Am unteren Bildschirmrand läuft eine Fortschritts-Leiste mit. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Ein so erstelltes Panorama zeigte im Test schöne Übergänge ohne Brüche oder Kanten. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Bereits vorinstalliert ist außerdem eine einfache Bildbearbeitung mit einigen typischen Effekten.Die Front-Kamera bietet wie gewohnt eine geringere Auflösung und liefert damit ein nicht ganz so scharfes Bild. Sie ist für Videotelefonie gedacht. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Samsung bietet für das Galaxy Tab 10.1 auch eine eigene Schutzhülle an. Sie wirkt auf den ersten Blick nicht so hübsch wie die "Smart Cover" für Apples iPad, erfüllt aber ihren Zweck. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Mit aufgeklapptem Deckel lässt sich die Halterung auch dazu nutzen, das Tablet zum (teuren) Bilderrahmen umzufunktionieren. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Und für Vieltipper besteht die Möglichkeit, die Hülle als kleine Stütze zu nutzen. Vor unzähligen Fingerabdrücken schützt das Zubehör aber nicht - das Gegenteil ist bei dieser Nutzung eher der Fall. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Ist das Galaxy Tab nur ein billiger iPad-Abklatsch. Nein, denn dazu ist Android 3.1 doch zu eigenständig, um direkt mit Apples iOS-System verwechselt zu werden. Bei der Hardware ist es natürlich schwer, sich zu differenzieren, sobald man die Geräte auf unter neun Millimeter Dicke schrumpft. Samsung ist hier aber ein guter Spagat gelungen und bietet das derzeit wohl solideste Android-Tablet an. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Das verbotene Tablet im Test Display : 10,1 Zoll, 1280 x 800 PixelSystem : Android 3.1 HoneycombApps : 370.000, Anzahl der speziellen Tablet-Apps unbekannt, im Sommer auf wenige Hundert geschätzt Kamera : 3 Megapixel mit Fotolicht an der Rückseite, HD-Videos in 720 p, 2 Megapixel an der FrontseiteProzessor : Dual-Core-Prozessor Nvidia Tegra 2 mit 1 GigahertzSpeicher : 16 Gigabyte, 32 Gigabyte, 64 GigabyteAkku : Bis zu 10 StundenGewicht : 565 Gramm Verbindungen : WLAN, 3G, Bluetooth, Netzteil, Kopfhörer Lockstoff : Apple findet dieses Tablet so gelungen, dass der Konzern in einigen Ländern ein Verkaufsverbt erwirkt hat oder erwirken will; Software-Annehmlichkeiten wie Google-Navigation und vorinstallierte Büro-SoftwareNachteile : Keine Anschlüsse, hoher PreisPreis : Ab rund 530 Euro
Das Extravagante: Eee Pad Transformer Prime (c) Asus
Display : 10,1 Zoll, 1280 x 800 PixelSystem : Android 3.2 Honeycomb (Update auf Android 4.0 in Aussicht gestellt)Apps : 370.000, Anzahl der speziellen Tablet-Apps unbekannt, im Sommer auf wenige Hundert geschätzt Kamera : 8 Megapixel mit Blitz an der Rückseite, 1,2 Megapixel an der FrontseiteProzessor : Quad-Core-Prozessor Nvidia Tegra 3 mit 1,4 GigahertzSpeicher : 32 Gigabyte, 64 Gigabyte, erweiterbar mittels Micro-SD-KarteAkku : Bis zu 12 Stunden, Dock dient als ErsatzakkuGewicht : 586 Gramm ohne DockVerbindungen : WLAN, Bluetooth, Netzteil, Kopfhörer, Micro HDMI, am Dock zusatzlich USB und SD-CardLockstoff : Mit Dock beinahe ein Netbook, beste Kamera, schnellster Prozessor, meiste Anschlüsse, vorinstallierte Büro-SoftwareNachteile : Kein mobiles Internet via 3G, hoher PreisPreis : Ab rund 600 Euro
Der Emporkömmling: Kindle Fire Mit 199 Dollar ist das "Kindle Fire" getaufte Tablet von Amazon um mehr als die Hälfte günstiger als das billigste iPad-Modell. Vorerst aber nur für die USA. In andere Länder will Amazon noch nicht liefern. (c) REUTERS (© Shannon Stapleton / Reuters) Unter der Haube des 7-Zoll-Tablets steckt eine beinahe zur Unkenntlichkeit veränderte Version des Google-Betriebssystems Android. Seinen Wurzeln als Buchhändler verleiht der Konzern in der Gestaltung des Homescreens als Bücherregal Ausdruck. (c) REUTERS (© Shannon Stapleton / Reuters) Dort stapeln sich alle Inhalte wie Bücher, Apps, Filme oder Bilder in einem buten Durcheinander. Der Nutzer kann die angezeigten Inhalte auf die einzelnen Kategorien reduzieren, um einen besseren Überblick zu bekommen. (c) EPA (JUSTIN LANE) Stolz ist Amazon auf den Browser "Silk", den der Händler selbst entwickelt hat. Er soll vor allem schneller sein, als die Konkurrenz. Im Unterschied zu Apples Safari am iPad, unterstützt Silk auch Flash-Inhalte. (c) AP (Mark Lennihan) Für die nötige Rechenleistung sorgt ein Doppelkern-Prozessor. Das ist notwendig, weil Amazon Kunden mit einigen Streaming-Angeboten für Filme und Musik ködern will. Das funktioniert im Fall von Fire jedoch nur per WLAN - mobiles Internet via 3G gibt es nicht. (c) REUTERS (© Shannon Stapleton / Reuters) Zu Gunsten des Preises hat der Hersteller auch auf Kamera und Mikrofon verzichtet. Gut machen will Amazon diese Hardware-Abstriche mit inhaltlichen Zugeständnissen. So ist geplant, täglich eine kostenpflichtige App gratis anzubieten. (c) AP (Mark Lennihan) In den USA gibt es zudem ein Monat kostenlosen Zugriff auf Filme und TV-Sendungen via Amazon Prime - in Österreich ist der Dienst nicht verfügbar. (c) REUTERS (© Shannon Stapleton / Reuters) Dass Streaming für Amazon so wichtig ist, hat noch einen anderen Grund. Das Fire gibt es nur in einer Version mit 8 Gigabyte Speicher, der nicht erweiterbar ist. (c) REUTERS (© Shannon Stapleton / Reuters) Für alle, die unterwegs lieber einfach nur Bücher lesen wollen, hat Amazon seine Kindle-eBook-Reader ebenfalls aktualisiert. Das Topmodell ist der Kindle Touch, der wahlweise mit WLAN oder WLAN und 3G-Verbindung angeboten wird. Letzterer funktioniert über Amazons Whispernet in mehr als 100 Ländern ohne zusätzliche Kosten. (c) REUTERS (© Shannon Stapleton / Reuters) Das Display bietet eine Diagonale von sechs Zoll. Die Touch-Funktion basiert auf Infrarot-Technologie. Dadurch soll keine zusätzliche Schicht über dem E-Ink-Display liegen, wodurch das Leseerlebnis nicht beeinträchtigt wird. An der Vorderseite ist kein Button zu sehen, sondern ein Lautsprecher. (c) REUTERS (© Shannon Stapleton / Reuters) Das mit 99 Euro günstigste und einzige in Österreich erhältliche Gerät ist ein klassische eBook-Reader ohne Touch-Funktionalität. Stattdessen gibt es ein Steuerkreuz und kleine Hardware-Tasten für die wichtigsten Funtkionen. Auch hier wird ein E-Ink-Display der neuesten Generation mit sechs Zoll Bilddiagonale geboten. Der neue Kindle ist 18 Prozent kleiner und 30 Prozent leichter als der bisher erhältliche Kindle 3. (c) REUTERS (© Shannon Stapleton / Reuters) Amazons Billig-Tablet kommt Display : 7 Zoll, 1024 x 600 PixelSystem : Android 2.3, stark überarbeitetApps : Amazon Appstore mit rund 4000 Android-Apps, täglich eine App kostenlosKamera : Keine KameraProzessor : Dual-Core-Prozessor Texas Instruments mit 1 GigahertzSpeicher : 8 GigabyteAkku : bis zu 8 StundenGewicht : 413 GrammVerbindungen : WLAN, Micro-USBLockstoff : Günstiger Preis, starke Integration von Amazon-Medien wie E-Books, Filmen, MP3sNachteile : Wenige Apps, keine Kamera, wenig Speicher, kein 3G, kann nur an eine Adresse in den USA bestellt werden. Film- und TV-Angebote in Österreich nicht verfügbarPreis : 199 Dollar
(sg)
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