Ski: Umstrittene Maze-Unterwäsche ist regelkonform

Tina Maze
Tina Maze(c) REUTERS (Tony Gentile)
  • Drucken

Die Ski-Unterwäsche, die die Slowenin bei ihrem zweiten Platz in Bad Kleinkirchheim getragen hat, ist erlaubt. Die FIS rät dennoch davon ab und arbeitet an einem Verbot.

Seit Samstag liegen die Ergebnisse der Analyse der Ski-Unterwäsche der slowenischen Skirennläuferin Tina Maze vor. Der Weltverband (FIS) hat danach entschieden, dass die von Maze getragene Bekleidung bei ihrem zweiten Platz im Super-G am 9. Jänner in Bad Kleinkirchheim regelkonform ist. Gleichzeitig empfahl die FIS aber den Teams und Athleten, derartige Unterwäsche nicht in den Rennen zu tragen.

"Die Analyse hat gezeigt, dass die einteilige Unterbekleidung eine Art von Membran, die auch als eine Form von Plastik betrachtet werden könnte, enthält. Folglich wird empfohlen, dass diese lange, einteilige Unterbekleidung von Athleten nicht in Rennen getragen wird", lautete die FIS-Empfehlung in einer Aussendung.

Die in den vergangenen Tagen vielerorts heiß diskutierte Unterwäsche von Maze hat aber eben die FIS-Porosimeter-Kontrolle bestanden, die von den FIS-Regeln vorgeschriebene Luftdurchlässigkeit wurde erfüllt. Offensichtlich sucht die FIS aber noch nach Wegen, um die Verwendung dieses Materials zu unterbinden. Nach dem Rennen in Österreich hatte das Team aus der Schweiz Protest eingelegt.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.