Dolly Buster wird Kandidatin bei "Dancing Stars". Das stößt dem Benimmpapst der Nation auf. Auch Marika Lichter, Siegerin der ersten Staffel, kritisiert den ORF dafür.
Am Dienstag wurden alle zwölf Kandidaten für die kommende Staffel der ORF-Tanzshow "Dancing Stars" (Ab 9. März auf ORF eins) vorgestellt. Vor allem das Engagement von Dolly Buster, der Erotik-Unternehmerin und ehemaligen Porno-Darstellerin, schlägt Wellen.
Frühere Teilnehmer der Promi-Tanzshow kritisieren im Fernsehmagazin "TV-Media" (Mittwochsausgabe) den ORF dafür: "Ich sehe keine Veranlassung für eine
öffentlich-rechtliche Anstalt, Leute mit dieser Vergangenheit in eine Familiensendung einzubeziehen", sagte Marika Lichter, die Gewinnerin der ersten Staffel.
Auch Benimmpapst Thomas Schäfer-Elmayer nimmt zu Dolly Buster Stellung: "Jede Sendung vermittelt auch Werte, deshalb halte ich ihre Teilnahme für nicht passend."
Buster selbst nimmt die Kritik gelassen zur Kenntnis: "Ich habe es im Lauf der Zeit zu schätzen gelernt, dass ich für Aufregung sorge. Denn die Kritiker sind es, die mich im Gespräch halten und mir meine mediale Existenzberechtigung sichern. Insofern sind sie meine besten Freunde", meinte die 42-Jährige im "TV-Media"-Interview.
(Red)