Zwei Erfolge gab es bei den Hallen-Staatsmeisterschaften für Andreas Vojta. Die 37-jährige Hochspringerin Gollner sprang knapp an Olympia-Norm vorbei.
Zwei Tage nach seinem 1.500-m-Antreten beim internationalen Leichtathletik-Meeting in Stockholm hat der Niederösterreicher Andreas Vojta bei den Hallen-Staatsmeisterschaften auf der Linzer Gugl die Titel über 1.500 m und 3.000 m geholt. Zwei Wochen vor den Weltmeisterschaften in Istanbul bewiesen aber auch die dafür qualifizierten Beate Schrott, Andreas Rapatz und Raphael Pallitsch gute Form. Vojta verzichtet auf den Türkei-Trip.
Der Gerasdorfer hatte bei den Titelkämpfen zunächst über 3.000 m in 3:48,71 Minuten gewonnen, ehe er rund zwei Stunden später über 1.500 m in 3:48,71 nachlegte. "Mit der Hallensaison kann ich sehr zufrieden sein", sagte der für Olympia qualifizierte team2012.at-Athlet. "Ich blicke positiv Richtung Sommer." Über 1.500 m der Frauen feierte Jennifer Wenth mit dem Sieg in 4:40,27 ein erfolgreiches Comeback nach ihrer Plantarsehnen-Entzündung.
Schrott wieder knapp am Rekord
Schrott absolvierte den Hürden-Sprint in 8,07 Sekunden, näherte sich ihrem ÖLV-Rekord damit bis auf 5/100. Im Vorlauf war sie auf 8,10 gekommen. "Es hat sich gut angefühlt, das gibt Selbstvertrauen für die Hallen-WM. Es freut mich sehr, dass ich jetzt stabil auf einem solchen Niveau laufen kann." Für Pallitsch bedeuteten die 1:53,09 über 800 m seinen ersten Staatsmeistertitel, der gesundheitlich leicht angeschlagene Rapatz gewann über 400 m in 47,98 Sekunden.
Monika Gollner übersprang im Hochsprung 1,89 m im dritten Anlauf und scheiterte am Olympia-Limit von 1,92 m nur knapp. Nur ein Zentimeter fehlten der 37-Jährigen auf die Norm für die Europameisterschaften vom 27. Juni bis 1. Juli in Helsinki. "Die 1,92 m sind mein Ziel für heuer", meinte Gollner. "Die Chance auf Olympia treibt an." Bei den Herren gewann U20-EM-Teilnehmer Manuel Leitner mit 2,08 m, davor hatte seine Bestmarke 2,02 m gelautet.
(APA)